1. Wee, wie ainsam leit dö Stat, daa wo s iewet gwuedlt von Leut! Wie ayn Witib ist s decht wordn; galt so vil ainst in dyr Welt! Haauptstat war s von mannign Volk; ietz mueß s selber unter d Froon.
2. Bei dyr Nacht hoert s s Reern nit auf. Zäher rinnend über s Gsicht. Kainer troestt s, wo s früehers gminnt. D Freundd verrietnd s und seind ietz Feindd.
3. Judau achetzt in dyr Fremdd, als Verbannling in dyr Froon. Einzwickt unter Fremde seind s, und kain Meitt lang haat s sein Rue. Dös pässt yn de altn Feindd: Fuxn tuend s is, wo s grad geet.