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D Sälm 10:1-8 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Herr, wo bist denn? Wo bleibst denn grad, Trechtein? Ziegh di diend nit zrugg, wenn s dröckig üns geet!

2. Dyr Sünder pfrengt Arme; er maint, er derf allss scheint s. Er sollt höngen bleibn in seinn aignen Strik.

3. Denn dyr Fräfler bilddt syr ein, was yr wär grad. Er raaubt und er löstert; dyr Herr ist iem doch wurst!

4. Iem rögnt s netty ein obn, und er maint grad: "Der käst mi nity, weil s kainn Got nit geit."

5. Allss geet iem aushin, was yr aau grad anpackt. Dein Gricht dünkt iem weit und ieglicher Feind weit wögg.

6. Er rödt sir selbn ein: "Wer kännt n mi schoon mainen?! So weit i schaugn kan, geit s für mi kain Noot."

7. Nix wie Fluechen, Unterdrucken und Bscheissn haat der in seinn Kopf. Päß auf, wennst n triffst!

8. Er lauert in Derffer und pässt auf de Bräfn. Daa packt yr s, de Armen, und bringt s haimlich um.

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