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D Richter 3:7-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

7. D Isryheeler taatnd, was yn n Herrn +gar nit recht war. Sö vergaassnd önn Trechtein, ienern Got, und gaabnd si mit de Bägln und Goznpfael ab.

8. Daa wurd dyr Herr fuchtig ob de Isryheeler, und er glifert s yn n KuschänRischyteim aus, yn n Künig von Ärmau in Zwendling. Yso gmüessnd d Isryheeler acht Jaar lang yn n Kuschän-Rischyteim dienen.

9. Wie d Isryheeler zo n Herrn schrirnd, ließ yn ien aynn Rötter vürhertrötn, der wo s gabfreit, önn Otniheel Kenässun, önn jüngern Bruedern von n Käleb.

10. Dyr Heilige Geist kaam über iem, und er wurd z Isryheel Richter. Er zog aus, dyr Herr gaab iem önn Ärmauer Künig Kuschän-Rischyteim eyn d Hand, und er glögt n nider.

11. Drauf hiet s Land vierzg Jaar lang ayn Rue, und dann starb dyr Otniheel Kenässun.

12. Und wider taatnd d Isryheeler, was yn n Herrn nit gapässt; und er gaab yn n Mober Künig Eglon Macht über ien, weil s gögn önn Herrn gsündignend.

13. Dyr Eglon taat si mit de Ämmannen und Ämylecker zamm, zog aus und gerobert de Palmennstat.

14. Drauf gmüessnd d Isryheeler achtzöhen Jaar lang yn n Eglon, yn n Künig von Mob, dienen.

15. Wie aber d Isryheeler zo n Trechtein schrirnd, ließ yr ien aynn Rötter vürhertrötn, önn Ehud Gerennsun von de Bengymeiner, aynn Tängger. Wie n ietz d Isryheeler mit n Schoß zo n Mober Künig Eglon gschickend,

16. gmacht syr dyr Ehud aynn Dolch mit zwo Schneidn, ayn Spann lang, und bandd syr n unter s Gwand einhin eyn de zesme Hüff anhin.

17. Yso überbrang yr yn n Eglon, yn n mobischn Künig, önn Schoß. Dyr Künig Eglon war hübsch faist.

18. Wie dyr Ehud seinn Schoß abglifert hiet, gschickt yr zeerst aynmaal die, wo d Abgaabn tragn hietnd, weiter;

19. er selbn aber gakeert bei de Götzn von Gilgal um, gieng zo n Künig zrugg und gsait iem: "Künig, i haan ayn ghaime Botschaft für di." Daa gwill dyr Künig niemdd dyrbei habn und gschickt allsand Andern aushin.

20. Ietz traat dyr Ehud zo iem einher. Dyr Eglon gsitzt in seiner küelignen Hoohstubn, wo sünst niemdd was zo n Suechen hiet, und dyr Ehud gsait: "Also, i haan ayn Botschaft von n Herrgot für di." Daa stuendd dyr Künig von seinn Sessl auf.

21. Dyr Ehud aber gströckt sein Winsterne aus, gapackt önn Dolch, wo yr zesm dran hiet und grennt n yn n Eglon voll einhin.

22. De Kling drang iem zamt n Höft einhin, yso däß d Fäistn drüber wider zuegmacht. Dyr Ehud ließ önn Dolch drinn stöcken, gverriglt de Tür von dönn Gadn,

23. stig aft eyn Ort aushin und gieng ganz gwon bei dyr Pfortn aushin.

24. Wie yr wögg war, kaamend de Diener und gagspannend, däß d Hoohstubntür zuegriglt war. Sö gmainend non aau, er sitzet öbbenn in derer küelignen Kammer auf dyr Klappl.

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