15. Daa gschaugnd s zo iem zuehin, gsuechend dönn jungen Brender auf und gsagnd "Grüeß-Got".
16. De söxhundert wolgrüsttn Däner blibnd bei n Hoftoor steen,
17. dyrweil de fümf Kundschafter einhingiengend. Sö naamend syr dös Gotsbild, d Hausgötter und s Humeral mit, dyrweil dyr Priester bei n Toor bei de söxhundert schwaer bewaffnetn Krieger stuendd.
18. Wie die Leut eyn n Michenn sein Haus eindrangend und s Gotsbild, s Humeral und d Hausgötzn mitnaamend, gfraagt s dyr Priester: "He, was machtß n daa?"
19. Sö gantwortnd iem: "Bi staet! Gee halt mit +üns mit als Leermaister und Priester! Older was ist bösser: däßst ayn Priester von aynn ainzignen Man bist older glei von aynn gantzn Stamm z Isryheel?"
20. Dös war yn n Priester recht. Er naam s Humeral, d Hausgötzn und s Gotsbild und gieng mit de Däner mit.
21. Sö braachend auf und trochend weiter. De Kinder, s Vih und iener Hab taatnd s bei ienern Zug ganz hinvür.
22. Wie s von n Michenn seinn Haim schoon hübsch weit wögg warnd, rief dyr Michen seine Naachbyrn zamm, und mitaynand gverfolgnd s de Däner.
23. Sö schrirnd yn de Däner naachhin; die aber gadraend si grad um und gfraagnd: "Was mechtß n grad von üns?"
24. Er gantwortt: "Ös habtß myr immerhin meinn Got gnummen, wo i myr gmacht haan, und meinn Priester aau non, und seitß dyrvon dyrmit. Was +haan i n ietz grad non? Und daa mecht der fraagn, was i will!"
25. De Däner gaabnd iem an: "Bloosch nit umaynand; ünserne Burschn schernd syr nixn; die zaignd dyr, wo dyr Bärtl önn Most holt! Naacherd bist selbn d Schuld, wennst zamt deiner Trucht draufgeest."
26. Dann zognd de Däner weiter. Dyr Michen hiet eingseghn, däß yr gögn ien kain Müg hiet, und gieng wider haimhin.