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D Richter 1:6-24 De Bibl auf Bairisch (BAI)

6. Dyr Ädnbeseck flooh, aber sö gverfolgnd n und dyrwaschnd n und ghaund iem de Daeum und groossn Zeehen ab.

7. Daa gsait dyr Ädnbeseck: "Mir ghoert nit meerer! Dyr Herrgot haat myr de gerechte Straaff göbn. Sibzg Künig mit abghackte Daeum und groosse Zeehen habnd schaun müessn, däß s unter meiner Tafl iener Össn zammkräulnd." Mir brang n auf Ruslham, und dortn starb yr.

8. D Judner gstöpfend aau auf Ruslham, naamend s ein, gmachend allss nider und gakenddnd allss an.

9. Dyrnaach zognd d Judner weiter eyn n Kampf gögn de Käninger in n Gebirg, eyn n Sundergau und eyn n Nidergau.

10. D Judner trochend aau gögn de Käninger von Hebron und schluegnd dort önn Scheschäusn, Ähimän und Talmäusn. Hebron ist ja dös früeherne Ärbenndorf.

11. Von daadl zognd s gögn de Debirer weiter. Debir hieß ainst Kiret-Sefer.

12. Daa ghieß dyr Käleb: "Wer Kiret-Sefer niderlögt und einnimmt, yn dönn gib i mein Tochter Äxy zo n Weib."

13. Dyr Otniheel Kenässun, ayn jüngerner Brueder von n Käleb, naam d Stat ein. Daa gaab iem dyr Käleb sein Tochter Äxy zo n Weib.

14. Bei n Einheirettn gadröngt yr s, von irn Vatern ayn Stuck Land z haischn. Daa stig s von n Ösl abher, und dyr Käleb gfraagt: "Was ist n?"

15. Si gaab iem an: "Ayn Stuck Gebaugrund haet i gern! Wennst myr schoon öbbs in n trucknen Sundergau gibst, naacherd brauchet i weenigstns ayn Wasser!" Daa gaab irer dyr Käleb ayn Quellgebiet in n Ober- und Unterland.

16. De Kener, was von n Mosenn seinn Schweher abgstammend, warnd mit de Judner von dyr Palmennstat, Iereich, eyn d Judauer Wüestn sunder Äret aufhinzogn. Ietz trochend s weiter und liessnd si bei de Ämylecker nider.

17. D Judner zognd mit n Bruederstamm Simeun weiter, schluegnd de Käninger von Zefet, gakeernd dö Stat um und gnennend s Hormy - Austilg.

18. Aber Gäzn, Äschlham und Ekron mit ienerner Gard kunnt Juden +nit erobern.

19. Dyr Herr war mit Juden, yso däß ys syr s Gebirg anaignen kunnt. Aber de Braittnleut kunntnd s +nit vertreibn, weil s Eisnwägn hietnd.

20. Yn n Käleb gaab myn Hebron, wie s dyr Mosen angorddnet hiet. Dort vertrib yr de drei Sippnen aus n Änäck.

21. De Bengymeiner kunntnd die Iebser, wo z Ruslham dyrhaim warnd, nit wöggbringen; und yso blibnd d Iebser bei de Bengymeiner wonen hinst heut.

22. Aau d Joseffer zognd aus, und zwaar auf Bettl; und dyr Herr war mit ien.

23. Sö gschnaickend Bettl aus, dös was früehers Lus hieß.

24. D Schnaicker saahend ainn aus dyr Stat ausherkemmen und gfraagnd n: "Gueter Man, sag üns diend, wie myn daa eyn d Stat einhinkimmt; und es sollt dein Schadn nit sein!"

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