Kapitel

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  3. 3
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D Richter 1 De Bibl auf Bairisch (BAI)

1. Naach n Josenn seinn Hinzug gfraagnd d Isryheeler önn Herrn: "Wer von üns sollt als Eersts gögn de Käninger eyn n Kampf zieghn?"

2. Dyr Herr gantwortt: "D Judner sollnd anfangen; i gib ien s Land eyn de Gwalt."

3. Daa gsait Juden zo n Bruederstamm Simeun: "Ziegh mit mir mit aufhin eyn dös Gebiet, wo myr durch s Looß zuegfalln ist; naacherd kömpff myr +mitaynand gögn de Käninger." Daa giengend d Simeuner mit.

4. D Judner zognd aufhin, und dyr Herr gaab ien de Käninger und Pereiser eyn de Gwalt. Sö schluegnd bei Beseck ienerne zöhentauset Mann.

5. Bei Beseck stiessnd s auf n Ädnbeseck, gakömpfend mit iem und glögnd de Käninger und Pereiser nider.

6. Dyr Ädnbeseck flooh, aber sö gverfolgnd n und dyrwaschnd n und ghaund iem de Daeum und groossn Zeehen ab.

7. Daa gsait dyr Ädnbeseck: "Mir ghoert nit meerer! Dyr Herrgot haat myr de gerechte Straaff göbn. Sibzg Künig mit abghackte Daeum und groosse Zeehen habnd schaun müessn, däß s unter meiner Tafl iener Össn zammkräulnd." Mir brang n auf Ruslham, und dortn starb yr.

8. D Judner gstöpfend aau auf Ruslham, naamend s ein, gmachend allss nider und gakenddnd allss an.

9. Dyrnaach zognd d Judner weiter eyn n Kampf gögn de Käninger in n Gebirg, eyn n Sundergau und eyn n Nidergau.

10. D Judner trochend aau gögn de Käninger von Hebron und schluegnd dort önn Scheschäusn, Ähimän und Talmäusn. Hebron ist ja dös früeherne Ärbenndorf.

11. Von daadl zognd s gögn de Debirer weiter. Debir hieß ainst Kiret-Sefer.

12. Daa ghieß dyr Käleb: "Wer Kiret-Sefer niderlögt und einnimmt, yn dönn gib i mein Tochter Äxy zo n Weib."

13. Dyr Otniheel Kenässun, ayn jüngerner Brueder von n Käleb, naam d Stat ein. Daa gaab iem dyr Käleb sein Tochter Äxy zo n Weib.

14. Bei n Einheirettn gadröngt yr s, von irn Vatern ayn Stuck Land z haischn. Daa stig s von n Ösl abher, und dyr Käleb gfraagt: "Was ist n?"

15. Si gaab iem an: "Ayn Stuck Gebaugrund haet i gern! Wennst myr schoon öbbs in n trucknen Sundergau gibst, naacherd brauchet i weenigstns ayn Wasser!" Daa gaab irer dyr Käleb ayn Quellgebiet in n Ober- und Unterland.

16. De Kener, was von n Mosenn seinn Schweher abgstammend, warnd mit de Judner von dyr Palmennstat, Iereich, eyn d Judauer Wüestn sunder Äret aufhinzogn. Ietz trochend s weiter und liessnd si bei de Ämylecker nider.

17. D Judner zognd mit n Bruederstamm Simeun weiter, schluegnd de Käninger von Zefet, gakeernd dö Stat um und gnennend s Hormy - Austilg.

18. Aber Gäzn, Äschlham und Ekron mit ienerner Gard kunnt Juden +nit erobern.

19. Dyr Herr war mit Juden, yso däß ys syr s Gebirg anaignen kunnt. Aber de Braittnleut kunntnd s +nit vertreibn, weil s Eisnwägn hietnd.

20. Yn n Käleb gaab myn Hebron, wie s dyr Mosen angorddnet hiet. Dort vertrib yr de drei Sippnen aus n Änäck.

21. De Bengymeiner kunntnd die Iebser, wo z Ruslham dyrhaim warnd, nit wöggbringen; und yso blibnd d Iebser bei de Bengymeiner wonen hinst heut.

22. Aau d Joseffer zognd aus, und zwaar auf Bettl; und dyr Herr war mit ien.

23. Sö gschnaickend Bettl aus, dös was früehers Lus hieß.

24. D Schnaicker saahend ainn aus dyr Stat ausherkemmen und gfraagnd n: "Gueter Man, sag üns diend, wie myn daa eyn d Stat einhinkimmt; und es sollt dein Schadn nit sein!"

25. Daa gazaigt yr ien ayn Stöll, wo myn eyn d Stat einhinkemmen kunnt; und sö gerobernd s und gmachend allss nider. Yn dönn Man und seiner Sippn aber taatnd s +nixn.

26. Der Man gieng aft eyn Ort zo de Hettn und gerrichtt ayn Stat, dö wo yr Lus gataaufft. Yso haisst s +heut non.

27. D Mantzer kunntnd de Bett-Schauner, Tänacher, Dorer, Jiblhamer und Megeider und de Eingebornen umydum nit vertreibn. De Käninger warnd starch gnueg, däß sö si dort gabhaauptnd.

28. Wie d Isryheeler draufer störcher wordn warnd, zwangend s de Käninger zuer Froon, aber wöggbringen kunntnd s is nity.

29. Effreim kunnt de Käninger z Geser nit vertreibn; und drum blibnd de Käninger z Geser mittn unter ien.

30. Zebylon brang s nit förtig, d Einwoner von Kitron und Nähylol aushinzdrucken. Drum blibnd de Käninger unter ien, kaamend aber unter d Froon.

31. Äscher wurd mit de Äckauer und Sidner nit förtig und mit de Bewoner von Mähyleeb, Äxib, Helby, Äfeck und Rehob.

32. Drum löbnd d Äscherer mittn unter de Käninger, wo dortn blibnd, weil myn s nit vertreibn kunnt.

33. Näftl kunnt de Eingebornen von Bett-Schemesch und Bett-Änet nit vertreibn und wont dösswögn mittn unter de Käninger, wo in n Land blibn seind. De Bett-Schemescher und Bett-Äneter aber wurdnd Frooner.

34. D Ämaurer gadröngend de Däner eyn s Bergland einhin und liessnd s auf dyr Öbnet nit eyn d Hoeh kemmen.

35. D Ämaurer kunntnd si z Här-Heres, Eilon und Schalbim haltn. Wie ien aber d Joseffer draufer Herr wurdnd, gmachend s is zo Frooner.

36. S Ämaurergebiet gaglangt von dyr Schorpnsteign hinst Sely und non weiter.