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Hebräer 10:1-16 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

1. Das Gesetz zeigt die künftigen Güter nur in schattenhaftem Umriß: das eigentliche Bild der (himmlischen) Dinge hat es nicht. Darum kann es auch mit den Opfern, die Jahr für Jahr fortwährend in derselben Weise dargebracht werden, die Opfernden nie und nimmer zur Vollendung bringen.

2. - Hätte man sonst nicht mit den Opfern aufgehört, wenn jene, die sie darbringen, dadurch ein für allemal gereinigt würden und kein Schuldbewußtsein mehr hätten? —

3. Gerade durch die Opfer wird Jahr für Jahr immer wieder die Erinnerung an die Sünden wachgerufen.

4. Denn es ist unmöglich, daß das Blut von Stieren und Böcken Sünden tilge.

5. Deshalb spricht Christus auch bei seinem Eintritt in die Welt: Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gefordert; doch einen Leib hast du mir zubereitet.

6. Brandopfer und Sündopfer gefallen dir nicht.

7. Da sprach ich: Sieh, ich bin gekommen — im Buch ist von mir geschrieben —, um deinen Willen, Gott, zu tun.

8. Während er in den Anfangsworten sagt: Schlachtopfer und Speisopfer, Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gefordert, sie gefallen dir auch nicht — obgleich doch diese Opfer nach der Vorschrift des Gesetzes dargebracht werden müssen —,

9. spricht er weiter: Sieh, ich bin gekommen, um deinen Willen zu tun. — Damit hebt er die erste Ordnung auf, um die zweite Ordnung festzustellen —.

10. Durch diesen Gotteswillen sind wir geheiligt, da Jesus Christus ein für allemal seinen Leib zum Opfer hingegeben hat.

11. Ferner: Jeder Priester steht täglich da, vollzieht den Dienst und bringt immer wieder dieselben Opfer, die doch nie und nimmer die Sünden tilgen können.

12. Dieser aber hat nur ein einziges Opfer für die Sünden dargebracht und sich dann für immer zur Rechten Gottes gesetzt.

13. Seitdem wartet er darauf, daß seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt werden.

14. Denn mit einem Opfer hat er alle, die sich dadurch heiligen lassen, für immer zur Vollkommenheit gebracht.

15. Das bezeugt uns auch der Heilige Geist. Denn nach den Worten:

16. Dies ist nun die Verordnung, die ich für sie aufrichten will nach jenen Tagen, spricht der Herr: Ich gebe mein Gesetz in ihre Herzen, und will es ihnen schreiben in den Sinn, heißt es weiter:

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