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Apostelgeschichte 13:7-27 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

7. Er war befreundet mit dem Statthalter Sergius Paulus, einem einsichtsvollen Mann. Dieser entbot Barnabas und Saulus zu sich und wünschte Gottes Wort zu hören.

8. Aber Elymas oder der Zauberer — denn dies bedeutet der Name — widerstand ihnen und suchte zu verhindern, daß der Statthalter den Glauben annahm.

9. Da blickte Saulus, der auch Paulus heißt, vom Heiligen Geist erfüllt, dem Zauberer ins Antlitz

10. und sprach zu ihm: "Du Mensch voll aller List und aller Tücke, du Teufelssohn und Feind aller Gerechtigkeit, willst du denn nicht aufhören, die geraden Wege des Herrn zu verkehren?

11. Nun aber soll des Herrn Hand dich schlagen: du wirst erblinden und das Sonnenlicht eine Zeitlang nicht sehen." Sofort fiel Dunkelheit und Finsternis auf ihn, und als er hinauswankte, bat er die Leute, ihn an der Hand zu führen.

12. Als der Statthalter dies sah, wurde er gläubig, und er staunte ob der Lehre des Herrn.

13. Paulus und seine Begleiter schifften sich dann in Paphos ein und kamen nach Perge in Pamphylien. Dort verließ sie Johannes und kehrte nach Jerusalem zurück.

14. Sie aber zogen von Perge weiter und kamen nach Antiochia in Pisidien. Am Sabbat gingen sie in das jüdische Versammlungshaus und nahmen dort Platz.

15. Nach der Vorlesung des Gesetzes und der Propheten ließen ihnen die gottesdienstlichen Vorsteher sagen: "Liebe Brüder, wenn ihr etwas zur Erbauung der Gemeinde zu sagen habt, so redet!"

16. Da stand Paulus auf, winkte mit der Hand und sprach: "Ihr Israeliten und ihr Gottesfürchtigen, hört zu!

17. Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter auserwählt. Er hat das Volk gemehrt bei seinem Aufenthalt in Ägypten, und mit wunderbarer Macht hat er sie aus dem Land geführt.

18. Etwa vierzig Jahre ertrug er ihr Gebaren in der Wüste.

19. Dann vertilgte er sieben Völker im Land Kanaan und schenkte ihnen deren Land zum Erbe.

20. Das alles dauerte etwa 450 Jahre. Darauf gab er ihnen Richter bis auf den Propheten Samuel.

21. Da baten sie um einen König. Und Gott gab ihnen für vierzig Jahre Saul, den Sohn des Kis, einen Mann aus dem Stamm Benjamin.

22. Als er den verworfen hatte, erweckte er ihnen David zum König. Dem gab er auch ein gutes Zeugnis, indem er sprach: 'Gefunden habe ich David, Isais Sohn, einen Mann nach meinem Herzen; der wird alles tun, was ich gebiete.'

23. Aus dem Geschlecht dieses Mannes hat Gott nun, wie er verheißen, für Israel in Jesus einen Retter kommen lassen.

24. Doch ehe dieser auftrat, hat Johannes dem ganzen Volk Israel eine Taufe verkündigt, die von einer Sinnesänderung begleitet sein mußte.

25. Als dann Johannes am Ende seiner Laufbahn stand, sprach er: 'Wofür ihr mich haltet, das bin ich nicht; doch seht, nach mir kommt einer, dem ich nicht wert bin, die Schuhe von seinen Füßen loszubinden.'

26. Liebe Brüder, ihr, die ihr aus Abrahams Geschlecht stammt, und ihr Gottesfürchtigen, uns ist diese Heilsbotschaft gesandt worden.

27. Denn die Bewohner Jerusalems und ihre Obersten haben diesen Jesus nicht erkannt. Doch gerade dadurch, daß sie ihm das Urteil sprachen, haben sie die Worte der Propheten, die jeden Sabbat vorgelesen werden, zur Erfüllung gebracht.

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