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Psalm 119:140-157 Albrecht NT und Psalmen (GANTP)

140. Zerschmolzen gleichsam in Feuer, ganz echt und bewährt ist dein Wort, / Und dein Knecht hat es lieb.

141. Zwar bin ich jung und verachtet; / Doch deine Befehle hab ich nicht vergessen.

142. Zuverlässig gerecht bleibt deine Gerechtigkeit auf ewig, / Und dein Gesetz bleibt Wahrheit.

143. Zwang und Drangsal haben mich getroffen; / Doch deine Gebote sind meine Lust.

144. Zu aller Zeit sind deine Zeugnisse gerecht: / Laß mich sie verstehn, damit ich lebe!

145. Kraftvoll hab ich dich angerufen: / "Erhöre mich, Jahwe, deine Satzungen will ich halten!"

146. Komm mir zu Hilfe, wenn ich dich rufe: / So will ich auf deine Zeugnisse achten.

147. Kaum graute der Morgen, da flehte ich schon: / "Ich habe geharrt, daß du dein Wort erfüllest."

148. Konnte doch keine Nachtwache beginnen, ohne daß ich meine Augen schon offen hatte, / Um nachzusinnen über dein Wort.

149. Klagend ruf ich: hör mich in deiner Huld! / Nach deiner Treue, o Jahwe, belebe mich wieder!

150. Kommen mir nahe, die Schandtaten verüben wollen, / Menschen, die fern sind von deinem Gesetz:

151. Kommst du mir auch nahe, o Jahwe — / All deine Gebote aber sind Wahrheit.

152. Kann ich doch längst schon aus deinen Zeugnissen sehn, / Daß du sie für immer verordnet hast.

153. Richte den Blick auf mein Elend und reiß mich heraus, / Denn dein Gesetz hab ich nimmer vergessen.

154. Recht schaffe du mir und erlöse mich, / Nach deiner Verheißung belebe mich wieder!

155. Rettung bleibt den Frevlern fern, / Denn deine Satzungen haben sie nicht gesucht.

156. Reich, o Jahwe, ist dein Erbarmen; / Nach deinem Urteil belebe mich wieder!

157. Reichlich bin ich verfolgt und bedrängt, / Aber doch nicht gewichen von deinen Geboten.

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