8. Yn n Herrn sein Wort ergieng an mi:
9. Menscherl, ietz weissag: Yso spricht dyr Trechtein, mein Got: S Schwert ist schoon gwötzt und gelpft!
10. Gwötzt ist s schoon zo n Schlachtn; gelpft ist s, däß s grad yso blitzn kan. Older bildd myr üns ein, däß ünser Judauer Sepfer yn de andern überlögn wär?
11. S Schwert werd ietz non gelpft, und aft werd anpackt dyrmit. Gwötzt und gelpft ist s, pfrait für n Schlaher.
12. Schrei und weuslt, Menscherl! Denn es richtt si gögn mein Volk und gögn d Fürstn von Isryheel. Zamt n Volk seind s yn n Schwert verfalln. Daa derffst schoon gscheid dyrkemmen!
13. So, ietz +ist s so weit! Was +ist n, wenn s Künigssepfer, dös unbeugsame, niemer daa ist?, sait dyr Herr, mein Got.
14. Aber du, Menscherl, weissag, und schlag d Höndd über n Kopf zamm! Doplt, dreufach wüett aft s Schwert. Gmorddt und gschlahen werd dyrmit; daa dyrmit werdnd s abgmurxt.
15. Dös nimmt ainn iedn Muet und döckt allss mit Gfallne zue. In iene gantzn Erter laaß i dös Schwert unsätig mötzln. Däß s ghoerig blitzt, dyrzue ist s gmacht; gelpf ist s, grad grecht für s Gmötzl.
16. Ietz zaig, däßst scharf bist! Hinum zuck und herum, wost aau hindraet werst!
17. Aau i schlag aft d Höndd über n Kopf zamm: Nän, ietz glangt s wider mit meinn Zorn! Dös sag i, dyr Trechtein.
18. Yn n Trechtein sein Wort ergieng an mi:
19. Menscherl, zaichnet dyr zween Wög auf, auf dene wo dyr Bäbler Künig anrucken kan! Die Wög laasst von n nömlichnen Land ausgeen, und daadl stöllst aynn Wögweiser zo zwo Stötn auf:
20. Und zwaar zaichnetst auf, däß dyr Krieg auf Räbbet z Ämmannen older auf Judauer mit dyr Mauerstat Ruslham kimmt.
21. Denn dyr Bäbler Künig steet an dyr Wögschaid und loesslt: Pfeil schütlt yr, de Götznbilddln befraagt yr, und ayn Löber laasst yr zsäbln.
22. In dyr Zesmen haltt yr s Ergöbniss: Ruslham. Aft richtt yr Sturmböck her, gibt d Faudung zo n Anfall, laasst önn Weigschrai loos, stöllt d Rammböck gögn de Toerer auf, schütt aynn Damm auf und baut Belögerangen.