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Offenbarung 18:14-24 Textbibel 1899 (TEXT)

14. Und die Sommerfrucht für deiner Seele Lust ist von dir gewichen, und all der Glanz und Flitter ist dir verloren und nicht mehr zu finden.

15. Die Händler dieser Dinge, die an ihr reich geworden, werden von ferne stehen aus Furcht vor ihrer Qual, heulend und trauernd

16. und rufend: wehe, wehe, du große Stadt, die du gekleidet warst in Leinen und Purpur und Scharlach, und vergoldet mit Gold, Edelsteinen und Perlen; denn in Einer Stunde ist all dieser Reichtum verödet.

17. Und all die Steuerleute und Küstenfahrer und Schiffsleute und was auf dem Meer arbeitet, standen von ferne

18. und schrien, da sie den Rauch von ihrem Brande sahen: wo ist eine Stadt so groß wie diese?

19. Und sie warfen Staub auf ihre Köpfe, und schrien unter Heulen und Wehklagen: wehe, wehe, du große Stadt, in welcher reich geworden sind die Besitzer der Schiffe auf der See durch ihren Wohlstand; denn sie ist verödet in Einer Stunde.

20. Freue dich über ihr, du Himmel, und ihr Heilige und Apostel und Propheten, denn Gott hat für euch Gericht gehalten an ihr.

21. Und ein starker Engel hob einen Stein wie einen großen Mühlstein, und warf ihn ins Meer mit den Worten: so wird mit einem Schwung Babylon die große Stadt dahingeworfen und nicht mehr gefunden werden.

22. Und kein Ton von Citherspielern, Musikern, Flötisten und Trompetern soll mehr in dir vernommen werden, und kein Künstler irgend eines Gewerbes soll mehr in dir gefunden, und kein Geräusch des Mühlsteins mehr gehört werden in dir.

23. Und kein Leuchter soll mehr in dir scheinen, und kein Jubel von Bräutigam und Braut mehr in dir vernommen werden, du, deren Kaufleute waren die Großen der Erde, weil durch deinen Zauber alle Nationen berückt wurden;

24. und es ward in ihr gefunden Propheten- und Heiligenblut, Blut aller die auf der Erde dahingeschlachtet sind

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