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Offenbarung 12:6-17 Textbibel 1899 (TEXT)

6. und das Weib floh in die Wüste, wo sie eine Stätte hat von Gott bereitet, sich dort pflegen zu lassen eintausendzweihundertsechzig Tage.

7. Und es ward Krieg im Himmel von Michael und seinen Engeln gegen den Drachen.

8. Und der Drache und seine Engel stritten, und sie vermochten es nicht, und es gab keinen Platz mehr für sie im Himmel.

9. Und der große Drache wurde geworfen, die alte Schlange, die da heißt Teufel und Satan, die den Erdkreis verführt; er ward auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm geworfen;

10. und ich hörte eine laute Stimme im Himmel rufen: Nun ist gekommen das Heil und die Macht und das Reich unseres Gottes und die Vollmacht seines Christus; denn es ward der Verkläger unserer Brüder geworfen, der sie verklagte vor unserem Gott Tag und Nacht.

11. Und sie haben ihn besiegt um des Blutes willen des Lammes und um des Wortes ihres Zeugnisses willen, und haben ihr Leben nicht lieb gehabt bis zum Tode.

12. Darum seid fröhlich, ihr Himmel, und die in denselben ihre Hütte haben; wehe der Erde und dem Meere, denn der Teufel ist herabgekommen zu euch in großem Zorn, und weiß, daß er nur noch wenig Zeit hat.

13. Und wie der Drache sah, daß er auf die Erde geworfen ward, verfolgte er das Weib, das den Knaben geboren hatte.

14. Und es wurden dem Weibe gegeben die zwei Flügel des großen Adlers, daß sie fliege in die Wüste an ihren Ort, woselbst sie gepflegt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, weg vom Angesicht der Schlange.

15. Und die Schlange spie aus ihrem Rachen dem Weibe Wasser nach wie einen Strom, daß sie vom Strome fortgerissen werde;

16. und die Erde half dem Weibe, und die Erde that sich auf und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem Rachen geworfen hatte.

17. Und der Drache zürnte über dem Weibe, und gieng hin Krieg zu führen mit den übrigen von ihrem Samen, welche die Gebote Gottes halten und das Zeugnis Jesus' haben

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