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Matthaeus 9:22-36 Textbibel 1899 (TEXT)

22. Jesus aber kehrte sich um, erblickte sie und sagte: sei getrost, meine Tochter, dein Glaube hat dir geholfen, und die Frau ward geheilt von der Stunde an.

23. Und da Jesus in das Haus des Oberen kam und die Flötenbläser sah und die lärmende Menge,

24. sagte er: tretet ab, denn das Mädchen ist nicht gestorben, sondern sie schläft. Und sie verlachten ihn.

25. Als aber die Menge hinausgetrieben war, trat er ein und faßte sie bei der Hand, und das Mädchen stand auf.

26. Und die Kunde hievon gieng aus in das ganze Land daselbst.

27. Und als Jesus von dort weiter zog, folgten ihm zwei Blinde unter lautem Rufen: erbarme dich unser, du Sohn Davids.

28. Da er aber ins Haus gieng, traten die Blinden zu ihm, und Jesus sagt zu ihnen: glaubet ihr, daß ich im Stande bin, dies zu thun? Sie sagen zu ihm: ja, Herr.

29. Hierauf berührte er ihre Augen mit den Worten: nach eurem Glauben geschehe euch; und ihre Augen thaten sich auf.

30. Und Jesus fuhr sie an und sagte: sehet zu, daß es niemand erfahre.

31. Sie aber giengen hinaus und verredeten ihn im ganzen Lande daselbst.

32. Da sie aber hinausgiengen, siehe, da brachte man ihm einen stummen Dämonischen.

33. Und als der Dämon ausgetrieben war, redete der Stumme, und die Massen verwunderten sich und sprachen: noch nie ist solches vorgekommen in Israel.

34. Die Pharisäer aber sagten: durch den obersten der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

35. Und Jesus zog umher in allen Städten und Dörfern, und lehrte in ihren Synagogen, und verkündete das Evangelium vom Reich, und heilte alle Krankheiten und Gebrechen.

36. Da er aber die Massen sahe, erbarmte es ihn ihrer, daß sie mißhandelt und preisgegeben waren wie Schafe, die keinen Hirten haben.

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