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Matthaeus 9:10-21 Textbibel 1899 (TEXT)

10. Und es geschah, als er zu Tische saß zu Hause, siehe da kamen viele Zöllner und Sünder und saßen bei Jesus und seinen Jüngern.

11. Und da es die Pharisäer sahen, sagten sie zu seinen Jüngern: warum isset euer Meister mit den Zöllnern und Sündern?

12. Er aber, da er es hörte, sagte er: nicht die Starken bedürfen des Arztes, sondern die Kranken.

13. Gehet aber hin und lernet, was es heißt: Barmherzigkeit will ich und nicht Opfer. Denn nicht Gerechte zu rufen bin ich gekommen, sondern Sünder.

14. Hierauf kommen zu ihm die Jünger Johannes' und sagen: warum fasten wir und die Pharisäer, deine Jünger aber fasten nicht?

15. Und Jesus sagte zu ihnen: können denn die Hochzeitleute trauern, so lange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen genommen wird, und dann werden sie fasten.

16. Niemand flickt ein altes Kleid mit einem ungewalkten Zeuglappen; denn sein Einsatz reißt ab vom Kleide, und es entsteht ein schlimmerer Riß.

17. Auch legt man nicht neuen Wein in alte Schläuche; oder aber die Schläuche zerreißen, und der Wein fließt aus, und die Schläuche sind hin; sondern neuen Wein legt man in neue Schläuche, so halten sich beide.

18. Während er dieses zu ihnen redete, siehe, da trat ein Oberer herzu, warf sich vor ihm nieder und sprach: meine Tochter ist eben gestorben; aber komme doch und lege ihr deine Hand auf, so wird sie leben.

19. Und Jesus erhob sich und folgte ihm samt seinen Jüngern;

20. und siehe, da trat eine Frau, die zwölf Jahre den Blutfluß hatte, herzu und berührte von hinten die Quaste seines Kleides;

21. denn sie sprach bei sich selbst: wenn ich nur sein Kleid anrühre, so werde ich geheilt werden.

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