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Matthaeus 22:9-17 Textbibel 1899 (TEXT)

9. So gehet nun hinaus an die Kreuzwege, und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.

10. Und jene Knechte giengen hinaus auf die Straßen und brachten zusammen, was sie fanden, Schlechte und Gute, und der Hochzeitsaal wurde voll von Gästen.

11. Da aber der König hereinkam, die Gäste zu besehen, erblickte er daselbst einen Menschen, der hatte kein Hochzeitkleid an.

12. Und er sagt zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen ohne Hochzeitkleid? Er aber verstummte.

13. Hierauf sagte der König zu den Aufwärtern: bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn hinaus in die Finsternis draußen, dort wird sein Heulen und Zähneknirschen.

14. Denn viele sind berufen, wenige aber sind auserwählt.

15. Hierauf giengen die Pharisäer hin und beschlossen, ihm mit einem Worte eine Schlinge zu legen.

16. Und sie senden ihre Jünger zu ihm mit den Herodianern, die sagen: Meister, wir wissen, daß du wahrhaftig bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst. Und du kümmerst dich um niemand, denn du siehst keine Person an.

17. So sage uns nun, was dünkt dich? Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben, oder nicht?

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