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Matthaeus 22:1-13 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Und Jesus hob an und sprach wiederum in Gleichnissen zu ihnen also:

2. Das Reich der Himmel gleicht einem Könige, der seinem Sohn die Hochzeit ausrichtete.

3. Und er sandte seine Knechte aus, die Geladenen zur Hochzeit zu holen, und sie wollten nicht kommen.

4. Abermals schickte er andere Knechte aus und ließ den Geladenen sagen: sehet, ich habe mein Mahl gerüstet, meine Ochsen und Mastvieh sind geschlachtet, alles ist bereit; kommet zur Hochzeit.

5. Sie aber achteten es nicht und giengen hin, der eine auf seinen Acker, der andere in sein Gewerbe,

6. die übrigen aber griffen seine Knechte, mißhandelten sie und schlugen sie tot.

7. Der König aber ward zornig, und schickte seine Heere aus, und brachte diese Mörder um, und ihre Stadt verbrannte er.

8. Hierauf sagte er zu seinen Knechten: die Hochzeit ist bereit, die Geladenen aber waren es nicht wert.

9. So gehet nun hinaus an die Kreuzwege, und ladet zur Hochzeit, wen ihr findet.

10. Und jene Knechte giengen hinaus auf die Straßen und brachten zusammen, was sie fanden, Schlechte und Gute, und der Hochzeitsaal wurde voll von Gästen.

11. Da aber der König hereinkam, die Gäste zu besehen, erblickte er daselbst einen Menschen, der hatte kein Hochzeitkleid an.

12. Und er sagt zu ihm: Freund, wie bist du hier hereingekommen ohne Hochzeitkleid? Er aber verstummte.

13. Hierauf sagte der König zu den Aufwärtern: bindet ihm Hände und Füße und werfet ihn hinaus in die Finsternis draußen, dort wird sein Heulen und Zähneknirschen.

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