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Matthaeus 20:1-15 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Denn das Reich der Himmel ist gleich einem Hausherrn, der mit dem frühen Morgen auszog, Arbeiter zu dingen in seinen Weinberg.

2. Nachdem er aber mit den Arbeitern übereingekommen war auf einen Denar für den Tag, schickte er sie in seinen Weinberg.

3. Und da er um die dritte Stunde ausgieng, sah er andere auf dem Markt müßig stehen,

4. und sagte zu ihnen: gehet auch ihr hin in den Weinberg, ich will euch geben, was recht ist.

5. Sie aber giengen hin. Wiederum gieng er aus um die sechste Stunde und um die neunte Stunde und that ebenso.

6. Als er aber um die elfte Stunde ausgieng, traf er andere da stehend und sagt zu ihnen: was steht ihr hier den ganzen Tag müßig?

7. Sagen sie zu ihm: weil uns niemand gedingt hat. Sagt er zu ihnen: gehet auch ihr hin in den Weinberg.

8. Da es aber Abend geworden, sagt der Herr des Weinberges zu seinem Verwalter: rufe die Arbeiter und zahle den Lohn aus, den letzten zuerst bis zu den ersten.

9. Als aber die von der elften Stunde kamen, empfiengen sie je einen Denar.

10. Und als die ersten kamen, meinten sie, sie bekommen mehr; und auch sie bekamen je einen Denar.

11. Wie sie es aber empfiengen, murrten sie gegen den Hausherrn

12. und sagten: diese da, die letzten, haben eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleichgestellt, die wir die Last und Hitze des Tages getragen haben.

13. Er aber antwortete einem von ihnen: Freund, ich thue dir nicht unrecht; bist du nicht auf einen Denar mit mir eins geworden?

14. Nimm das deine und gehe. Ich will aber diesem, der der letzte ist, so viel geben, wie dir auch;

15. darf ich nicht mit dem meinen thun, was ich will? Oder siehst du scheel dazu, daß ich gut bin?

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