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Matthaeus 19:14-30 Textbibel 1899 (TEXT)

14. Jesus aber sagte: lasset die Kinder und wehret ihnen nicht zu mir zu kommen; denn solcher ist das Reich der Himmel.

15. Und er legte ihnen die Hände auf und zog von dannen.

16. Und siehe, es trat einer zu ihm und sagte: Meister, was soll ich Gutes thun, um ewiges Leben zu erlangen?

17. Er aber sagte zu ihm: was frägst du mich über das, was gut ist? einer ist der Gute. Willst du aber zum Leben eingehen, so halte die Gebote.

18. Sagt er: welche? Jesus aber sagte: Das du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsch zeugen,

19. Vater und Mutter ehren und deinen Nächsten lieben wie dich selbst.

20. Sagt der Jüngling zu ihm: alles dieses habe ich gehalten; was fehlt mir noch?

21. Sagte Jesus zu ihm: willst du vollkommen sein, so gehe hin, verkaufe was du hast und gib es an Arme: so wirst du einen Schatz im Himmel haben, dann komme und folge mir.

22. Da es aber der Jüngling hörte, gieng er bekümmert davon; denn er war sehr begütert.

23. Jesus aber sagte zu seinen Jüngern: wahrlich, ich sage euch: eine Reicher wird schwer in das Reich der Himmel eingehen.

24. Wiederum sage ich euch: es ist leichter, daß ein Kamel durch ein Nadelöhr eingehe, als ein Reicher in das Reich Gottes.

25. Als aber die Jünger das hörten, wurden sie ganz bestürzt und sagten: wer kann denn dann gerettet werden?

26. Jesus aber blickte sie an und sagte zu ihnen: bei Menschen ist es unmöglich, bei Gott aber ist alles möglich.

27. Hierauf antwortete Petrus und sagte zu ihm: siehe, wir haben alles verlassen und sind dir gefolgt. Was wird uns nun?

28. Jesus aber sagte zu ihnen: wahrlich, ich sage euch, ihr, die ihr mir folgtet, werdet in der neuen Welt, wenn der Sohn des Menschen sitzt auf dem Thron seiner Herrlichkeit, ebenfalls auf zwölf Thronen sitzen und richten die zwölf Stämme Israels.

29. Und wer überall verlassen hat Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Aecker um meines Namens willen, der wird vielmal mehr empfangen und ewiges Leben ererben.

30. Vielmal aber werden die ersten die letzten sein und die letzten die ersten.

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