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Matthaeus 18:11-24 Textbibel 1899 (TEXT)

11. Denn des Menschen Sohn ist gekommen, das Verlorene zu retten.

12. Was dünket euch? Wenn ein Mensch hundert Schafe hat und eines von ihnen verirrt sich, läßt er nicht die neunundneunzig auf den Bergen, geht hin und sucht das verirrte?

13. Und wenn es ihm gelingt, dasselbe zu finden, wahrlich, ich sage euch, so freut er sich darüber mehr als über die neunundneunzig, die sich nicht verirrt haben.

14. So ist es nicht der Wille meines Vaters in den Himmeln, daß eines von diesen Kleinen verloren gehe.

15. Wenn aber dein Bruder fehlt, so gehe hin und weise ihn zurecht unter vier Augen; hört er dich, so hast du deinen Bruder gewonnen;

16. hört er aber nicht, so nimm noch einen oder zwei dazu, damit auf zweier oder dreier Zeugen Mund jede Sache festgestellt werde.

17. Hört er nicht auf sie, so sage es der Gemeinde; hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, so sei er dir wie der Heide und der Zöllner.

18. Wahrlich, ich sage euch, was ihr bindet auf der Erde, wird im Himmel gebunden sein, und was ihr löset auf der Erde, wird im Himmel gelöst sein.

19. Wiederum sage ich euch: wenn zwei von euch eins werden auf der Erde über irgend eine Sache, darum zu bitten, so wird es ihnen werden von meinem Vater in den Himmeln.

20. Denn wo zwei oder drei versammelt sind auf meinen Namen, da bin ich mitten unter ihnen.

21. Hierauf trat Petrus herzu und sagte zu ihm: Herr, wie oft kann mein Bruder gegen mich fehlen, und ich soll ihm vergeben? Geht es bis siebenmal?

22. Sagt Jesus zu ihm: ich sage Dir: nicht bis siebenmal, sondern bis siebenzigmal siebenmal.

23. Darum gleicht das Reich der Himmel einem Könige, der mit seinen Dienern Rechnung halten wollte.

24. Da er aber anfieng zu rechnen, so wurde einer vor ihn geführt, der zehntausend Talente schuldig war.

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