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Matthaeus 12:9-20 Textbibel 1899 (TEXT)

9. Und er gieng weiter von da und kam in ihre Synagoge, und siehe,

10. da war ein Mensch mit einer geschwundenen Hand. Und sie fragten ihn: ob es erlaubt sei, am Sabbat zu heilen? um ihn verklagen zu können.

11. Er aber sagte zu ihnen: wo ist unter euch ein Mensch, der ein Schaf hätte, und wenn dieses am Sabbat in eine Grube fiele, es nicht griffe und herauszöge?

12. Wie viel mehr wert aber ist ein Mensch als ein Schaf? Also ist es auch erlaubt, am Sabbat wohlzuthun.

13. Hierauf sagt er zu dem Menschen: strecke deine Hand aus. Und er streckte sie aus, und sie ward hergestellt gesund wie die andere.

14. Die Pharisäer aber giengen hinaus und faßten Beschluß wider ihn, ihn umzubringen.

15. Jesus aber, der es erkannte, zog sich zurück von dort, und es folgten ihm Viele, und er heilte sie alle;

16. und drohte ihnen, daß sie ihn nicht offenbar machen sollten,

17. damit erfüllt würde, was da gesagt ist in dem Wort des Propheten Jesaias:

18. Siehe, mein Knecht, den ich erwählt, mein Liebling, an dem meine Seele Wohlgefallen fand; ich will meinen Geist auf ihn legen, und er wird den Völkern Recht verkünden.

19. Er wird nicht zanken, noch schreien, noch wird man seine Stimme hören auf den Gassen.

20. Zerstoßenes Rohr wird er nicht zerbrechen und glimmenden Docht nicht auslöschen, bis er das Recht hinausführt zum Siege.

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