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Markus 9:22-37 Textbibel 1899 (TEXT)

22. und er hat ihn oft sogar ins Feuer geworfen und ins Wasser, um ihn umzubringen; aber wenn du etwas vermagst, so habe Mitleiden mit uns und hilf uns.

23. Jesus aber sagte zu ihm: was das betrifft: wenn du es vermagst - alles ist möglich dem, der glaubt.

24. Alsbald rief der Vater des Knaben: ich glaube; hilf meinem Unglauben.

25. Als aber Jesus sah, daß die Menge herbeiströmte, bedrohte er den unreinen Geist und sagte zu ihm: du stummer und tauber Geist, ich befehle dir, fahre aus von ihm und ziehe nicht mehr ein in ihn.

26. Und er fuhr aus unter Geschrei und großer Verzerrung; und er wurde wie tot, so daß die meisten sagten: er ist gestorben.

27. Jesus aber faßte ihn bei der Hand und richtete ihn auf, und er stand auf.

28. Und als er nach Hause kam, befragten ihn seine Jünger für sich: warum konnten wir ihn nicht austreiben?

29. Und er sagte zu ihnen: diese Art geht durch nichts aus als durch Gebet und Fasten.

30. Und sie giengen weg von da und wanderten durch Galiläa hin, und er wollte nicht, daß es jemand erfahre:

31. denn er lehrte seine Jünger und sagte ihnen: der Sohn des Menschen wird ausgeliefert in Menschenhände, und sie werden ihn töten, und nachdem er getötet, wird er in drei Tagen auferstehen.

32. Sie aber verstanden das Wort nicht, und scheuten sich ihn zu befragen.

33. Und sie kamen nach Kapernaum, und als er nach Hause gekommen, befragte er sie: wovon spracht ihr unterwegs?

34. Sie aber schwiegen, denn sie hatten unterwegs mit einander davon geredet, wer der größte sei.

35. Und er setzte sich und rief die Zwölf und sagt zu ihnen: wenn einer der erste sein will, so soll er der letzte von allen und aller Diener sein.

36. Und er stellte ihnen ein Kind vor, nahm es in die Arme und sagte zu ihnen:

37. wer eines von solchen Kindern aufnimmt auf meinen Namen, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, der nimmt nicht mich auf, sondern den, der mich gesandt hat.

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