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Markus 6:13-28 Textbibel 1899 (TEXT)

13. und trieben viele Dämonen aus, und salbten viele Gebrechliche mit Oel und heilten sie.

14. Und der König Herodes hörte es, denn sein Name wurde berühmt, und man sagte: Johannes der Täufer sei von den Toten auferweckt, darum wirken die Wunderkräfte in ihm.

15. Andere aber sagten: es sei Elias, andere: es sei ein Prophet wie einer von den Propheten.

16. Wie es aber Herodes hörte, sagte er: Johannes, den ich köpfen ließ, der ist auferweckt.

17. Denn Herodes hatte ausgesandt und den Johannes greifen lassen, und binden im Gefängnis wegen Herodias, der Frau seines Bruders Philippus, weil er sie genommen.

18. Denn Johannes sagte zu Herodes, es steht dir nicht zu, deines Bruders Frau zu haben.

19. Die Herodias aber trug es ihm nach und hätte ihn gerne getötet, und es gelang ihr nicht.

20. Denn Herodes fürchtete den Johannes, den er als gerechten und heiligen Mann kannte, und schützte ihn, und wenn er ihn hörte, ward er oft bedenklich, und hörte ihn doch gerne.

21. Und da ein günstiger Tag kam, als Herodes an seinem Geburtsfest seinen Großen und den Obersten und dem Adel von Galiläa ein Mahl gab,

22. und die Tochter der Herodias eintrat und tanzte, gefiel es dem Herodes und seinen Gästen. Der König aber sagte dem Mädchen zu: verlange von mir, was du willst, so will ich dir's geben,

23. und er schwur es ihr zu: was du auch verlangst, will ich dir geben, bis zur Hälfte meines Reiches.

24. Und sie gieng hinaus und sagte zu ihrer Mutter: was soll ich verlangen? sie aber sprach: den Kopf Johannes des Täufers.

25. Und sie gieng alsbald eifrigst hinein zum König und bat: ich wünsche, daß du mir sogleich auf einer Schüssel den Kopf Johannes des Täufers geben lassest.

26. Und der König wurde sehr bekümmert, aber wegen der Eidschwüre und der Gäste mochte er sie nicht abweisen,

27. und alsbald sandte der König einen von der Leibwache und hieß seinen Kopf bringen. Und er gieng hin und köpfte ihn im Gefängnis,

28. und brachte seinen Kopf auf einer Schüssel, und gab ihn dem Mädchen, und das Mädchen gab ihn seiner Mutter.

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