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Markus 12:3-20 Textbibel 1899 (TEXT)

3. Und sie nahmen ihn und schlugen ihn und sandten ihn leer zurück.

4. Und abermals sandte er an sie einen andern Knecht, und den schlugen sie auf den Kopf und beschimpften ihn.

5. Und er sandte einen anderen und sie töteten ihn. Und viele andere, die einen schlugen sie, die anderen töteten sie.

6. Noch hatte er einen einzigen geliebten Sohn, den sandte er zuletzt zu ihnen und sagte: vor meinem Sohn werden sie sich scheuen.

7. Jene Weingärtner aber sprachen unter sich: das ist der Erbe; kommt, lasset uns ihn töten, so wird das Erbe unser sein.

8. Und sie nahmen ihn und töteten ihn und warfen ihn zum Weinberg hinaus.

9. Was wird der Herr des Weinbergs thun? kommen wird er und die Weingärtner umbringen und den Weinberg anderen geben.

10. Habt ihr auch die Schrift nicht gelesen, wo es heißt: Der Stein, den die Bauleute verwarfen, der ist zum Eckstein geworden.

11. Vom Herrn ist er gekommen, und wunderbar ist er in unseren Augen!

12. Und sie trachteten ihn zu greifen, und fürchteten die Menge. Denn sie erkannten, daß er das Gleichnis auf sie gesagt. Und sie ließen ab von ihm, und giengen davon.

13. Und sie senden zu ihm einige von den Pharisäern und den Herodianern, ihn mit einem Worte zu fangen.

14. Und sie kamen und sagen zu ihm: Meister, wir wissen, daß du wahrhaft bist, und kümmerst dich um niemand; denn du siehst keine Person an, sondern du lehrst nach der Wahrheit den Weg Gottes. Ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht? Sollen wir sie geben oder nicht?

15. Er aber, da er ihre Verstellung kannte, sagte zu ihnen: was versucht ihr mich? reichet mir einen Denar zum ansehen.

16. Sie aber reichten ihn, und er sagt zu ihnen: wessen ist dieses Bild und die Aufschrift? Sie aber sagten zu ihm: des Kaisers.

17. Jesus aber sagte: was des Kaisers ist, gebt dem Kaiser, und was Gottes ist, Gott. Und sie verwunderten sich über ihn.

18. Und es kamen Sadducäer zu ihm, die da sagen, es gebe keine Auferstehung, und befragten ihn:

19. Meister, Moses hat uns vorgeschrieben: wenn einem sein Bruder stirbt und eine Frau hinterläßt, aber kein Kind zurück läßt, so soll sein Bruder die Frau nehmen, und seinem Bruder Samen erwecken.

20. Es waren da sieben Brüder; und der erste nahm eine Frau, und als er starb, ließ er keinen Samen zurück.

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