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Lukas 9:45-60 Textbibel 1899 (TEXT)

45. Sie aber verstanden dieses Wort nicht, und es war vor ihnen verborgen, daß sie es nicht begriffen, und sie fürchteten sich ihn über dieses Wort zu fragen.

46. Es fuhr aber der Gedanke unter sie, wer von ihnen der größte sei.

47. Da aber Jesus ihres Herzens Gedanken wußte, nahm er ein Kind, stellte es neben sich

48. und sagte zu ihnen: wer dieses Kind auf meinen Namen aufnimmt, nimmt mich auf; und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat. Denn der unter euch allen der kleinste ist, der ist groß.

49. Johannes aber nimmt das Wort: Meister, wir haben einen in deinem Namen Dämonen austreiben sehen, und wir haben es ihm gewehrt, weil er uns nicht nachfolgt.

50. Jesus aber sagte zu ihm: wehret es nicht; denn wer nicht wider euch ist, der ist für euch.

51. Es geschah aber, als die Tage seiner Erhebung sich erfüllten, nahm er die Richtung gerade aus nach Jerusalem,

52. und sandte Boten vor sich her. Und sie zogen aus und kamen in ein Samariterdorf, um für ihn zu bestellen;

53. und sie nahmen ihn nicht auf, weil er in der Richtung nach Jerusalem zog.

54. Da es aber die Jünger Jakobus und Johannes sahen, sagten sie: Herr, willst du, daß wir Feuer vom Himmel herunterkommen und sie verzehren heißen?

55. Er aber wandte sich um und schalt sie und sprach: wisset ihr nicht, welches Geistes Kinder ihr seid?

56. Und sie zogen in ein anderes Dorf.

57. Und da sie des Weges dahinzogen: sagte einer zu ihm: ich will dir folgen, wo du hingehst.

58. Und Jesus sagte zu ihm: die Füchse haben Gruben und die Vögel des Himmels Nester, der Sohn des Menschen aber hat nicht, da er sein Haupt hinlege.

59. Zu einem andern aber sagte er: folge mir. Der aber sprach: erlaube mir erst hinzugehen und meinen Vater zu begraben.

60. Er aber sagte zu ihm: Laß die Toten ihre Toten begraben, du aber gehe hin und verkündige das Reich Gottes.

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