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Lukas 8:37-48 Textbibel 1899 (TEXT)

37. Und die ganze Bevölkerung der Umgegend der Gerasener bat ihn, daß er sie verlasse, weil sie von großer Furcht erfaßt waren. Er aber bestieg das Schiff und kehrte zurück.

38. Der Mann aber, von welchem die Dämonen ausgegangen waren, bat ihn, ihn begleiten zu dürfen; er aber entließ ihn mit den Worten:

39. kehre zurück in dein Haus, und erzähle was Gott an dir gethan. Und er gieng hin und verkündete in der ganzen Stadt, was Jesus an ihm gethan.

40. Als aber Jesus zurückkam, empfieng ihn die Menge; denn alles wartete auf ihn.

41. Und siehe, es kam ein Mann mit Namen Jairus, der war Oberer der Synagoge, und er fiel Jesus zu Füßen und bat ihn, in sein Haus zu kommen,

42. denn er hatte eine einzige Tochter von ungefähr zwölf Jahren, die lag im Sterben. Als er aber hingieng, drängte ihn die Menge.

43. Und eine Frau, die seit zwölf Jahren am Blutfluß litt, und all ihr Vermögen an Aerzte gewendet hatte, und niemand vermochte sie zu heilen,

44. trat von hinten herzu und rührte die Quaste seines Kleides an, und alsbald stand ihr Blutfluß stille.

45. Und Jesus sagte: wer ist es, der mich angerührt hat? Da es aber alle leugneten, sagte Petrus und seine Genossen: Meister, die Volksmenge drängt und stößt dich.

46. Jesus aber sagte: es hat mich jemand angerührt; denn ich habe erkannt, wie eine Kraft von mir ausgegangen ist.

47. Da aber die Frau sah, daß sie nicht verborgen geblieben, kam sie zitternd, fiel vor ihm nieder und gab vor allem Volk an, um welcher Ursache willen sie ihn angerührt, und wie sie alsbald geheilt worden war.

48. Er aber sagte zu ihr: Tochter: dein Glaube hat dir geholfen; gehe hin im Frieden.

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