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Lukas 6:1-11 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Es geschah aber am zweitersten Sabbat, daß er durch die Kornfelder zog, und seine Jünger rauften die Aehren aus und aßen sie, indem sie sie mit den Händen ausdrückten.

2. Etliche von den Pharisäern aber sagten: warum thut ihr, was man am Sabbat nicht thun darf?

3. Und Jesus antwortete ihnen: habt ihr auch davon nicht gelesen, was David that, als ihn und seine Genossen hungerte?

4. Wie er in das Haus Gottes gieng und nahm die Schaubrote, und aß und gab seinen Genossen, die doch niemand essen darf, außer allein die Priester?

5. Und er sagte zu ihnen: der Sohn des Menschen ist Herr über den Sabbat.

6. Es geschah aber an einem anderen Sabbat, daß er in die Synagoge trat und lehrte. Und es war daselbst ein Mensch, dessen rechte Hand war geschwunden.

7. Die Schriftgelehrten und die Pharisäer aber lauerten auf ihn, ob er am Sabbat heile, um eine Klage gegen ihn zu gewinnen.

8. Er aber wußte um ihre Gedanken; er sagte aber zu dem Mann mit der geschwundenen Hand: auf, trete vor; und er erhob sich und stand.

9. Jesus aber sprach zu ihnen: ich frage euch, ob es erlaubt ist, am Sabbat Gutes zu thun oder Böses zu thun? ein Leben zu retten, oder zu verderben?

10. Und nachdem er sie alle rings herum angesehen, sagte er zu ihm: strecke deine Hand aus. Er aber that es, und seine Hand ward hergestellt.

11. Sie aber wurden ganz unsinnig und beredeten untereinander, was sie Jesus anthun möchten.

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