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Lukas 5:10-22 Textbibel 1899 (TEXT)

10. ebenso auch den Jakobus und Johannes, die Söhne des Zebedäus, Kameraden des Simon. Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht; von jetzt an sollst du Menschenfischer sein.

11. Und sie brachten die Schiffe ans Land, und verließen alles und folgten ihm.

12. Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe da war ein Mann, voll Aussatz; da er aber Jesus sah, warf er sich nieder aufs Angesicht, und bat ihn: Herr, so du willst, kannst du mich reinigen.

13. Und er streckte die Hand aus und rührte ihn an, indem er sprach: ich will es, werde rein. Und alsbald wich der Aussatz von ihm.

14. Und er befahl ihm, es niemand zu sagen, sondern: gehe hin, zeige dich dem Priester, und opfere für deine Reinigung, wie es Moses verordnet hat, zum Zeugnis für sie.

15. Aber die Kunde von ihm verbreitete sich nur noch mehr, und es kamen große Massen zusammen, zu hören und sich heilen zu lassen von ihren Krankheiten.

16. Er aber hielt sich zurückgezogen in der Wüste im Gebet.

17. Und es geschah eines Tages, da war er am Lehren, und saßen da Pharisäer und Gesetzeslehrer, die gekommen waren aus allen Ortschaften von Galiläa und Judäa und Jerusalem, und die Kraft des Herrn wirkte, daß er heilte.

18. Und siehe, Männer brachten auf einem Bette einen Menschen, der gelähmt war, und bemühten sich denselben hineinzubringen und vor ihn hinzusetzen.

19. Und da es ihnen nicht gelang ihn hineinzubringen wegen der Menge, stiegen sie auf das Dach, und ließen ihn zwischen den Ziegeln herab samt seinem Lager mitten hinein vor Jesus.

20. Und da er ihren Glauben sah, sprach er: Mensch, deine Sünden sind dir vergeben.

21. Und die Schriftgelehrten und Pharisäer begannen sich Gedanken zu machen und sagten: wer ist das, der da Lästerungen redet? Wer kann Sünden vergeben, außer Gott allein?

22. Da aber Jesus ihre Gedanken erkannte, antwortete er ihnen: Was macht ihr euch Gedanken in euren Herzen?

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