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Lukas 23:34-46 Textbibel 1899 (TEXT)

34. Jesus aber sagte: Vater, vergib ihnen , denn sie wissen nicht was sie thun. Sie verteilten aber seine Kleider, und warfen das Los darüber.

35. Und das Volk stand dabei, und schaute zu. Die Oberen aber höhnten und sagten: anderen hat er geholfen, so helfe er sich selber, wenn er der Christus Gottes ist, der auserwählte.

36. Es verspotteten ihn aber auch die Soldaten, indem sie herzutraten, ihm Essig reichten,

37. und sagten: wenn du der König der Juden bist, so hilf dir selber.

38. Ueber ihm aber war eine Inschrift: dieser ist der König der Juden.

39. Einer aber von den Verbrechern, die da hiengen, lästerte ihn: bist du nicht der Christus? Hilf doch dir selbst und uns.

40. Der andere aber erwiderte und schalt ihn: fürchtest du nicht einmal Gott, der du doch in gleicher Strafe bist?

41. Und zwar sind wir es mit Recht, denn wir empfangen den Lohn unserer Thaten; dieser aber hat nichts Unrechtes gethan.

42. Und er sagte: Jesus, gedenke mein, wenn du mit deinem Reiche kommst.

43. Und er sagte zu ihm: wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradiese sein.

44. Und schon war es ungefähr um die sechste Stunde, da brach eine Finsternis ein über das ganze Land bis zur neunten Stunde,

45. die Sonne verlor ihren Schein; der Vorhang des Tempels aber zerriß in der Mitte.

46. Und Jesus rief laut und sprach: Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist. Nachdem er aber dies gesagt, verschied er.

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