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Lukas 22:30-45 Textbibel 1899 (TEXT)

30. daß ihr essen und trinken möget an meinem Tisch in meinem Reiche, und sitzen auf Stühlen und richten die zwölf Stämme Israels.

31. Simon, Simon, siehe der Satan hat sich ausgebeten, euch zu sichten wie den Weizen.

32. Ich aber habe für dich gebeten, daß dein Glaube nicht ausgehe; und du, wenn du dereinst dich bekehrt, stärke deine Brüder.

33. Er aber sagte zu ihm: Herr, mit dir bin ich bereit selbst in Gefangenschaft und Tod zu gehen.

34. Er aber sagte: ich sage dir, Petrus, der Hahn wird heute nicht krähen, ehe du dreimal verleugnet hast mich zu kennen.

35. Und er sagte zu ihnen: wann ich euch aussandte ohne Beutel und Tasche und Schuhe, habt ihr Mangel an etwas gehabt? Sie aber sagten: an nichts.

36. Er aber sagte zu ihnen: aber jetzt, wer einen Beutel hat, nehme ihn, ebenso auch eine Tasche, und wer es nicht hat, der verkaufe seinen Mantel und kaufe ein Schwert.

37. Denn ich sage euch: es muß dies an mir erfüllt werden, was geschrieben steht, nämlich: und er ward unter die Uebelthäter gerechnet; denn was sich auf mich bezieht, geht in Erfüllung.

38. Sie aber sagten: Herr, hier sind zwei Schwerter. Er aber sagte zu ihnen: es ist gut.

39. Und er gieng hinaus und zog nach Gewohnheit an den Oelberg, es folgten ihm aber auch die Jünger.

40. Da er aber zur Stelle gekommen, sagte er zu ihnen: betet, daß ihr nicht in Versuchung fallet.

41. Und er selbst entfernte sich von ihnen etwa einen Steinwurf weit, beugte die Knie und betete

42. also: Vater: wenn du möchtest diesen Becher an mir vorüberziehen lassen! doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe.

43. Es erschien ihm aber ein Engel vom Himmel, der ihn stärkte.

44. Und er rang und betete lange. Und sein Schweiß fiel wie Blutstropfen auf die Erde.

45. Und er stand auf vom Gebete, gieng zu seinen Jüngern, und fand sie schlafend vor Betrübnis,

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