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Lukas 17:7-23 Textbibel 1899 (TEXT)

7. Wer von euch aber hat einen Knecht am Pflug oder auf der Weide, und sagt zu ihm, wenn er vom Felde kommt: sogleich komme her und sitze nieder?

8. sagt er nicht vielmehr zu ihm: richte mir ein Mahl, gürte dich und warte mir auf, bis ich gegessen und getrunken, und nach diesem magst du essen und trinken?

9. Dankt er es etwa dem Knechte, daß er gethan, was ihm befohlen war?

10. So auch ihr, wenn ihr gethan habt alles was euch befohlen ist, so saget: wir sind unnütze Knechte; wir haben gethan, was wir zu thun schuldig waren.

11. Und es geschah, da er nach Jerusalem wanderte, zog er mitten durch Samaria und Galiläa hindurch.

12. Und da er an einen Flecken kam, begegneten ihm zehn aussätzige Männer, die standen von ferne,

13. und erhoben ihre Stimme und riefen: Meister, Jesus, erbarme dich unser.

14. Und als er es sahe, sagte er zu ihnen: gehet hin und zeiget euch den Priestern; und es geschah, in dem daß sie hingiengen, wurden sie rein.

15. Einer von ihnen aber, da er sah, daß er geheilt sei, kehrte um und pries Gott mit lauter Stimme,

16. und fiel aufs Angesicht ihm zu Füßen und dankte ihm; und das war ein Samariter.

17. Jesus aber antwortete: sind es nicht zehn, die rein geworden? wo sind die neun?

18. Hat sich keiner gefunden, der umkehrte Gott die Ehre zu geben, außer diesem Fremdling?

19. Und er sagte zu ihm: stehe auf und gehe hin, dein Glaube hat dir geholfen.

20. Befragt aber von den Pharisäern, wann das Reich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: das Reich Gottes kommt nicht mit Aufsehen.

21. Noch wird man sagen: siehe hier oder da ist es; denn siehe, das Reich Gottes ist unter euch.

22. Er sprach aber zu den Jüngern: es werden Tage kommen, da ihr begehren werdet einen von den Tagen des Sohnes des Menschen zu sehen, und werdet es nicht sehen.

23. Und man wird euch sagen: siehe hier, siehe da; gehet dem nicht nach.

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