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Lukas 16:11-23 Textbibel 1899 (TEXT)

11. Wenn ihr nun mit dem ungerechten Mamon nicht treu waret, wer wird euch das Wahrhaftige anvertrauen?

12. Und wenn ihr mit dem Fremden nicht treu wart, wer wird euch das Eurige geben?

13. Kein Knecht kann zwei Herren dienen; entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem ersten anhängen, und den andern verachten. Ihr könnet nicht Gott dienen und dem Mamon.

14. Dieses alles aber hörten die Pharisäer, die auf das Geld aus waren, und rümpften die Nase über ihn.

15. Und er sagte zu ihnen: ihr seid es, die sich selbst gerecht machen vor den Menschen, Gott aber erkennt eure Herzen; denn das Hochhinaus bei den Menschen ist ein Gräuel vor Gott.

16. Das Gesetz und die Propheten gehen bis Johannes; von da an wird die frohe Botschaft vom Reich Gottes verkündet und Jedermann drängt sich dazu.

17. Es ist aber leichter, daß der Himmel und die Erde vergehe, als daß ein Häkchen vom Gesetze falle.

18. Wer da seine Frau entläßt und heiratet eine andere, der bricht die Ehe, und wer eine von einem Manne entlassene nimmt, bricht die Ehe.

19. Es war aber ein reicher Mann, der kleidete sich in Purpur und Byssus, und genoß sein Leben alle Tage flott.

20. Ein Armer aber Namens Lazarus lag vor seiner Thür mit Geschwüren behaftet,

21. und hätte sich gerne gesättigt am Abfall vom Tisch des Reichen; selbst die Hunde kamen herbei und leckten seine Geschwüre.

22. Es geschah aber, daß der Arme starb und von den Engeln getragen ward in Abrahams Schoß; es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.

23. Und in der Hölle hob er seine Augen auf, da er Qualen litt, da sieht er Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß.

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