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Lukas 14:18-31 Textbibel 1899 (TEXT)

18. Und sie fiengen mit einem Male alle an, sich zu entschuldigen. Der erste sagte zu ihm: ich habe einen Acker gekauft, und muß notwendig hingehen ihn zu besehen; ich bitte dich, nimm mich für entschuldigt.

19. Und ein anderer sagte: ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe eben sie zu untersuchen; ich bitte dich, nimm mich für entschuldigt.

20. Und ein anderer sagte: ich habe eine Frau genommen, und darum kann ich nicht kommen.

21. Und der Knecht stellte sich und meldete dieses seinem Herrn. Da ward der Hausherr zornig und sagte zu seinem Knecht: eiligst gehe in die Straßen und Gassen der Stadt, und bringe die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen herein.

22. Und der Knecht sagte: Herr es ist geschehen, was du befohlen hast, und es ist noch Raum.

23. Und der Herr sprach zu dem Knecht: gehe hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie herein, damit mein Haus voll werde.

24. Denn ich sage euch, keiner von jenen Männern, die geladen waren, wird mein Mahl kosten.

25. Es zogen aber große Massen mit ihm, und er kehrte sich um und sprach zu ihnen:

26. Wenn einer zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, ja sein eigenes Leben, so kann er nicht mein Jünger sein.

27. Wer nicht sein Kreuz trägt und geht mir nach, kann nicht mein Jünger sein.

28. Denn wer von euch, wenn er einen Thurm bauen will, sitzt nicht zuerst hin und berechnet die Kosten, ob er Mittel hat es hinauszuführen?

29. Damit nicht, wenn er den Grund gelegt und kann es nicht vollenden, alle Zuschauer anfangen, ihn zu verspotten,

30. und zu sagen: dieser Mensch hat angefangen zu bauen, und konnte es nicht hinausführen.

31. Oder welcher König, der auszieht um Krieg zu führen mit einem anderen König, sitzt nicht zuerst hin und hält Rat, ob er im Stande ist, mit zehntausend dem zu begegnen, der mit zwanzigtausend gegen ihn anrückt?

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