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Lukas 14:11-25 Textbibel 1899 (TEXT)

11. Denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden, und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.

12. Er sagte aber zu dem, der ihn geladen hatte: wenn du ein Frühstück oder Abendmahl richtest, so lade nicht deine Freunde noch deine Brüder, noch deine Verwandten, noch reiche Nachbarn, daß sie dich etwa wieder einladen und dir so Vergeltung werde.

13. Sondern wenn du eine Gastung hältst, so lade Arme, Krüppel, Lahme, Blinde,

14. so sollst du selig sein, weil sie es dir nicht vergelten können; denn es wird dir vergolten werden in der Auferstehung der Gerechten.

15. Als aber einer von den Mitgästen dieses hörte, sagte er zu ihm: selig, wer speiset im Reiche Gottes.

16. Er aber sagte zu ihm: ein Mensch hielt ein großes Mahl und lud viele ein,

17. und sandte seinen Knecht aus, zur Stunde des Abendmahls den Geladenen anzusagen: kommet, denn es ist jetzt bereit.

18. Und sie fiengen mit einem Male alle an, sich zu entschuldigen. Der erste sagte zu ihm: ich habe einen Acker gekauft, und muß notwendig hingehen ihn zu besehen; ich bitte dich, nimm mich für entschuldigt.

19. Und ein anderer sagte: ich habe fünf Joch Ochsen gekauft und gehe eben sie zu untersuchen; ich bitte dich, nimm mich für entschuldigt.

20. Und ein anderer sagte: ich habe eine Frau genommen, und darum kann ich nicht kommen.

21. Und der Knecht stellte sich und meldete dieses seinem Herrn. Da ward der Hausherr zornig und sagte zu seinem Knecht: eiligst gehe in die Straßen und Gassen der Stadt, und bringe die Armen und Krüppel und Blinden und Lahmen herein.

22. Und der Knecht sagte: Herr es ist geschehen, was du befohlen hast, und es ist noch Raum.

23. Und der Herr sprach zu dem Knecht: gehe hinaus auf die Wege und an die Zäune und nötige sie herein, damit mein Haus voll werde.

24. Denn ich sage euch, keiner von jenen Männern, die geladen waren, wird mein Mahl kosten.

25. Es zogen aber große Massen mit ihm, und er kehrte sich um und sprach zu ihnen:

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