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Judas 1:6-14 Textbibel 1899 (TEXT)

6. und daß er auch die Engel, welche ihre Herrschaft nicht bewahrten, sondern ihre Behausung verließen, auf das Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter der Finsternis verwahrt hat.

7. Wie Sodom und Gomorrha und die umliegenden Städte, welche ähnlich wie diese ausschweiften und fremdartigem Fleische nachstellten, als Probe vorliegen vom Strafgericht des ewigen Feuers.

8. Aehnlich doch beflecken auch diese Träumer das Fleisch, verachten Hoheit, lästern Herrlichkeiten.

9. Der Erzengel Michael aber, als er mit dem Teufel stritt und verhandelte über den Leichnam Moses', wagte doch nicht lästerndes Urteil auf ihn zu werfen, vielmehr sagte er: der Herr strafe dich.

10. Diese aber lästern über alles, wovon sie nichts wissen; was sie aber wissen durch Trieb wie die unvernünftigen Tiere, damit kommen sie ins Verderben.

11. Wehe ihnen, daß sie auf Kains Weg gegangen, und sich durch den Trug des Lohnes Balaams fortreißen ließen, und durch das Widersprechen des Kore zu Grunde gegangen sind.

12. Das sind die, die in euren Liebesmahlen als Schmutzflecken mit schmausen, ungescheut sich selbst weiden, wasserlose Wolken, vom Winde dahingetrieben, herbstliche Bäume ohne Frucht, zweimal abgestorben, entwurzelt,

13. wilde Meereswogen ihre eigene Schande ausschäumend, irrende Gestirne, für welche das Dunkel der Finsternis in Ewigkeit bewahrt ist.

14. Es hat aber auf sie auch geweissagt der Siebente von Adam, Enoch, mit den Worten: siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Zehntausenden

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