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Johannes 9:3-16 Textbibel 1899 (TEXT)

3. Jesus antwortete: keines von beiden; sondern es sollten die Werke Gottes an ihm offenbar werden.

4. Wir müssen schaffen die Werke dessen, der uns gesandt hat, so lange es Tag ist. Es kommt eine Nacht, wo niemand schaffen kann.

5. So lange ich in der Welt bin, bin ich das Licht der Welt.

6. Da er dies gesagt, spie er auf den Boden und machte mit dem Speichel einen Teig, und strich ihm den Teig auf die Augen und sagte zu ihm:

7. gehe hin, wasche dich im Teiche von Siloam, was übersetzt heißt: Abgesandter. Da gieng er hin und wusch sich, und gieng sehend davon.

8. Die Nachbarn nun und die ihn zuvor als Bettler kannten, sagten: ist dies nicht der, der da saß und bettelte?

9. Die einen sagten: ja er ist es; die andern: nein, er ist ihm nur ähnlich. Er selbst sagte: ich bin es.

10. Da sagten sie zu ihm: wie wurden dir denn die Augen aufgethan?

11. Er antwortete: der Mensch mit Namen Jesus hat einen Teig gemacht und mir die Augen bestrichen, und zu mir gesagt: gehe zum Siloam und wasche dich. Da gieng ich hin und wusch mich und ward sehend.

12. Und sie sagten zu ihm: wo ist der? Sagt er: ich weiß es nicht.

13. Sie führen ihn zu den Pharisäern, den Blindgewesenen;

14. es war aber Sabbat an dem Tage, da Jesus den Teig machte und ihm die Augen öffnete.

15. Wiederum fragten ihn auch die Pharisäer, wie er sehend geworden. Er aber sagte zu ihnen: er hat mir einen Teig auf die Augen gelegt, und ich wusch mich und bin sehend.

16. Da sagten einige von den Pharisäern: dieser Mensch ist nicht von Gott, da er den Sabbat nicht hält; andere sagten: wie kann ein sündiger Mensch solche Zeichen thun? Und es war Zwiespalt unter ihnen.

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