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Johannes 5:3-18 Textbibel 1899 (TEXT)

3. In diesen saß eine Menge von Kranken, Blinden, Lahmen, Darrsüchtigen, welche auf die Bewegung des Wassers warteten;

4. denn ein Engel stieg zu gewisser Zeit herab in den Teich und rührte das Wasser auf. Der erste nun, welcher nach der Aufrührung des Wassers hineinstieg, der ward gesund, mit welcher Krankheit er behaftet sein mochte.

5. Es war aber daselbst ein Mensch, der schon acht und dreißig Jahre krank war.

6. Da diesen Jesus daliegen sah und wußte, daß es schon so lange mit ihm währte, sagt er zu ihm: willst du gesund werden?

7. Es antwortete ihm der Kranke: Herr, ich habe keinen Menschen, daß der mich, wenn das Wasser aufgerührt wird, in den Teich schaffe; während ich aber auf dem Weg bin, steigt ein anderer vor mir hinab.

8. Sagt Jesus zu ihm: stehe auf, nimm deine Bahre und wandle.

9. Und alsbald ward der Mensch gesund und nahm seine Bahre und wandelte. Es war aber Sabbat an jenem Tage.

10. Da sagten die Juden zu dem Geheilten: es ist Sabbat, du darfst die Bahre nicht tragen.

11. Er aber antwortete ihnen: der mich gesund gemacht hat, der hat zu mir gesagt: nimm deine Bahre und wandle.

12. Fragten sie ihn: wer ist der Mensch, der zu dir gesagt hat: nimm sie und wandle?

13. Der Geheilte aber wußte nicht, wer es sei; denn Jesus war in der Menge, die auf dem Platz war, entwichen.

14. Nach diesem findet ihn Jesus im Tempel und sagte zu ihm: siehe, du bist gesund geworden; sündige nicht mehr, damit dir nicht Schlimmeres widerfahre.

15. Der Mensch gieng weg und sagte den Juden, daß es Jesus sei, der ihn gesund gemacht.

16. Und darum verfolgten die Juden Jesus, weil er das am Sabbat that.

17. Er aber antwortete ihnen: mein Vater wirkt bis jetzt, so wirke auch ich.

18. Darum suchten die Juden um so mehr ihn zu töten, weil er nicht nur den Sabbat brach, sondern auch Gott seinen eigenen Vater nannte, sich selbst Gott gleichstellend.

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