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Jakobus 1:1-14 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Jakobus, Gottes und des Herrn Jesus Christus Knecht an die zwölf Stämme in der Diaspora seinen Gruß.

2. Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallt,

3. in der Erkenntnis, daß eure Glaubensprobe Ausdauer wirkt.

4. Die Ausdauer aber soll es zum vollendeten Werk bringen, daß ihr vollkommen seid und ohne Fehl, in nichts zurück.

5. Wenn aber einer von euch an Weisheit zurück ist, so bitte er bei Gott, welcher allen gibt ohne weiteres, und nicht vorhält, so wird es ihm gegeben werden.

6. Er bitte aber im Glauben und ohne Zweifel; denn wer zweifelt, gleicht einer Meereswelle, die vom Winde bewegt und hin und her getrieben wird.

7. Ein solcher Mensch meine doch nicht, daß er etwas von dem Herrn empfangen werde,

8. ein Mann mit geteilter Seele, unbeständig in allen seinen Wegen.

9. Es rühme sich aber der niedrige Bruder über seine Höhe,

10. der Reiche aber über seine Niedrigkeit, weil er wie die Blume des Grases vergehen wird.

11. Denn die Sonne gieng auf mit ihrer Glut und verdorrte das Gras, und seine Blume fiel aus und ihr liebliches Ansehen war dahin; so wird auch der Reiche auf seinen Wegen verwelken.

12. Selig der Mann, der Versuchung erduldet; denn wenn er bewährt ward, wird er den Kranz des Lebens empfangen, den er verheißen hat denen, die ihn lieben.

13. Niemand sage, wenn er versucht wird: ich werde von Gott aus versucht; denn für Gott gibt es keine Versuchung zum Bösen, er versucht keinen.

14. Vielmehr wird jeder so versucht, daß er von seiner eigenen Lust hingezogen und gelockt wird.

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