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Apostelgeschichte 26:11-23 Textbibel 1899 (TEXT)

11. und überall in den Synagogen habe ich sie oftmals durch Strafen gezwungen zu lästern, und im Uebereifer des Wahnes habe ich sie verfolgt selbst bis in die auswärtigen Städte.

12. So zog ich auch mit Vollmacht und Gutheißung der Hohenpriester nach Damaskus.

13. Da sah ich, o König, mitten am Tage unterwegs vom Himmel her ein Licht, das die Sonne überstrahlte und mich und meine Begleiter umleuchtete;

14. und da wir alle zu Boden stürzten, hörte ich eine Stimme auf Hebräisch zu mir sagen: Saul, Saul, was verfolgst du mich? es ist dir schwer wider den Stachel auszuschlagen.

15. Ich aber sagte: wer bist du, Herr? der Herr aber sprach: ich bin Jesus, den du verfolgst.

16. Aber stehe auf, auf deine Füße, denn dazu bin ich dir erschienen, dich zu bereiten zum Diener und Zeugen davon wie du mich gesehen hast, und mich sehen sollst,

17. indem ich dich herausnehme aus dem Volke und aus den Heiden, zu denen ich dich entsende,

18. ihre Augen zu öffnen zur Bekehrung, sie zu bekehren von Finsternis zu Licht, und von der Macht des Satans zu Gott, daß sie empfangen Sündenvergebung und Anteil bei den Geheiligten durch den Glauben an mich.

19. Da blieb ich denn, o König Agrippa, nicht unfolgsam gegen das himmlische Gesicht,

20. sondern ich kündigte denen in Damaskus zuerst und denen in Jerusalem und im ganzen Land Judäa, und den Heiden an, Buße zu vollbringen.

21. Dieserhalb haben mich die Juden ergriffen im Tempel, und versucht mich zu töten.

22. Da mir nun Gottes Beistand bis auf diesen Tag zu teil geworden, so stehe ich da und lege Zeugnis ab für Kleine sowohl als Große, und sage nichts, als was die Propheten von den zukünftigen Dingen geredet haben, wie auch Moses,

23. ob der Christus zu leiden bestimmt, ob er als Erstling aus der Auferstehung der Toten ein Licht verkünden soll dem Volke sowohl als auch den Heiden.

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