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Apostelgeschichte 23:1-10 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Paulus aber wandte sich an das Synedrium und sprach: Ihr Männer und Brüder, ich habe meinen Wandel in ganz lauterem Gewissen in Gottes Ordnung geführt bis auf diesen Tag.

2. Der Hohepriester Ananias aber hieß die Nebenstehenden ihn auf den Mund schlagen.

3. Da sprach Paulus zu ihm: dich wird Gott schlagen, du getünchte Wand; du sitzest da, um mich nach dem Gesetze zu richten, und heißest mich schlagen wider das Gesetz?

4. Die Nebenstehenden aber sagten: So schmähest du den Hohenpriester Gottes?

5. und Paulus sagte: ich wußte nicht, Brüder, daß es der Hohepriester ist; (denn es steht geschrieben: du sollst einen Oberen deines Volkes nicht schmähen).

6. Da aber Paulus wußte, daß ein Teil Sadducäer da seien, der andere Pharisäer, so rief er im Synedrium: Männer und Brüder, ich bin ein Pharisäer, ein Pharisäersohn; wegen der Zukunftshoffnung und der Auferstehung der Toten bin ich beschuldigt.

7. Da er aber dies sagte, brach Streit aus zwischen Parisäern und Sadducäern, und in die Versammlung kam Zwiespalt.

8. Denn die Sadducäer sagen, es gebe keine Auferstehung, keine Engel und keine Geister; die Pharisäer aber nehmen das eine wie das andere an.

9. Es entstand aber ein großes Geschrei, und einige der Schriftgelehrten von der Pharisäischen Partei standen auf, verstritten sich und sagten: wir finden nichts Böses an diesem Menschen. Wenn aber ein Geist zu ihm gesprochen hat, oder ein Engel?

10. Da aber der Streit heftig wurde, fürchtete der Oberst, Paulus möchte von ihnen zerrissen werden, rief eine Abteilung Truppen herbei, und befahl ihn ihren Händen zu entreißen und ihn in die Burg zu bringen.

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