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Apostelgeschichte 2:8-24 Textbibel 1899 (TEXT)

8. wie kommt es, daß wir jeder seine Sprache hören, in der wir geboren sind -

9. Parther und Meder und Elamiter, und die Bewohner von Mesopotamia, Judäa und Kappadokia, Pontus und Asia,

10. Phrygia und Pamphylia, Aegyptus und dem Libyschen Lande bei Kyrene, und die sich hier aufhaltenden Römer,

11. Juden und Proselyten, Kreter und Araber, - wir hören sie reden mit unseren Zungen von den großen Thaten Gottes?

12. Sie staunten aber alle zusammen und wußten nicht Bescheid, und sprachen einer zum andern: was will das sein?

13. Andere aber spotteten und sagten: sie sind voll süßen Weins.

14. Es stellte sich aber Petrus auf mit den Elf, erhob seine Stimme und sprach sie an: Ihr judäische Männer und ihr sämtliche Bewohner von Jerusalem, das soll euch kund sein, horchet auf meine Worte.

15. Keineswegs sind diese trunken, wie ihr unterstellt; ist es doch die dritte Stunde am Tag;

16. sondern dies ist, was gesagt ist durch den Propheten Joel:

17. Und es wird sein in den letzten Tagen, spricht Gott, da gieße ich aus von meinem Geist über alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, und eure Jünglinge werden Gesichte sehen, und eure Greise werden Träume träumen,

18. ja über meine Knechte und über meine Mägde gieße ich aus in jenen Tagen von meinem Geist, und sie werden weissagen.

19. Und ich werde Wunder geben im Himmel oben und Zeichen auf der Erde unten, Blut und Feuer und Rauchqualm.

20. Die Sonne wird sich in Finsternis wandeln und der Mond in Blut, bevor da kommt der große Tag des Herrn, der herrliche.

21. Und es wird geschehen, daß jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.

22. Ihr israelitische Männer, höret diese Worte: Jesus, den Nazoräer, einen Mann erwiesen von Gott her bei euch mit gewaltigen Thaten und Wundern und Zeichen, die Gott durch ihn gethan hat in eurer Mitte, wie ihr selbst wisset,

23. diesen, hinaus gegeben durch den beschlossenen Willen und die Voraussicht Gottes, habt ihr durch die Hand der Gesetzlosen ans Kreuz geschlagen und getötet;

24. ihn hat Gott auferweckt, indem er die Wehen des Todes brach, wie es denn nicht möglich war, daß er von demselben behalten würde.

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