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2. Korinther 11:19-31 Textbibel 1899 (TEXT)

19. Ihr in eurer Klugheit tragt ja die Narren gerne.

20. Ihr ertragt es ja, wenn man euch knechtet, aussaugt, zugreift, wenn man sich überhebt, wenn man euch ins Gesicht schlägt.

21. Ich sage es zu meiner Schande: da waren wir freilich zu schwach. Worauf aber einer pocht, sage ich nun in der Narrheit, da kann ich es auch.

22. Sie sind Hebräer? ich auch. Sie sind Israeliten? ich auch. Sie sind Abrahams Samen? ich auch.

23. Sie sind Christus Diener? So sage ich im Wahnwitz: ich noch mehr; mit zahlreicheren Beschwerden, zahlreicheren Gefangenschaften, mit Schlägen darüber hinaus, mit vielmaligen Todesnöten.

24. Von Juden habe ich fünfmal die vierzig weniger eins empfangen,

25. dreimal habe ich Rutenstreiche erhalten, einmal ward ich gesteinigt, dreimal erlitt ich Schiffbruch, vierundzwanzig Stunden war ich der Wellen Spiel.

26. Mit vielfachen Wanderungen, mit Gefahren von Flüssen, von Räubern, von meinen Leuten und von Heiden, Gefahren in der Stadt, Gefahren in der Wüste, Gefahren auf der See, Gefahren unter falschen Brüdern,

27. mit Mühen und Beschwerden, mit Nachtwachen vielmal, mit Hunger und Durst, mit Fasten vielmal, mit Kälte und Blöße.

28. Neben allem was sonst kommt, liegt auf mir der tägliche Ueberlauf, die Sorge für alle Gemeinden.

29. Wo ist einer schwach, und ich wäre es nicht? Wo hat einer Aergernis, und es brennt mich nicht?

30. Wenn es denn einmal gerühmt sein muß, will ich mich meiner Schwachheit rühmen.

31. Der Gott und Vater des Herrn Jesus, er der da sei gepriesen in Ewigkeit, weiß, daß ich nicht lüge.

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