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1. Korinther 14:12-24 Textbibel 1899 (TEXT)

12. So in eurem Fall. Da nun der Eifer um die Geister bei euch zu Hause ist, so trachtet doch nach der Erbauung der Gemeinde, damit auch etwas dabei herauskommt.

13. Darum soll der, der Zunge redet, derart beten, daß er es auch auslegen könne.

14. Wenn ich mit der Zunge bete, so betet wohl mein Geist, aber mein Verstand schafft nichts dabei.

15. Nun also? ich will beten mit dem Geist, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will singen mit dem Geist, ich will aber auch mit dem Verstand singen.

16. Sonst, wenn du im Geiste den Segen sprichst, wie soll denn der, der am Platz des Uneingeweihten steht, sein Amen zu deiner Danksagung sprechen? weiß er ja nicht, was du sagst.

17. Du magst wohl richtig danken, aber der andere hat keine Erbauung davon.

18. Dank meinem Gotte, steht mir das Zungenreden mehr zu Gebot als euch allen.

19. Aber in der Gemeinde will ich lieber fünf Worte mit meinem Verstand sprechen, damit ich auch andere belehre, als zehntausend Worte mit der Zunge.

20. Brüder, werdet nicht Kinder im Denken, sondern seid Kinder in der Bosheit; im Denken aber sollt ihr reif werden.

21. Im Gesetze steht geschrieben: ich werde zu diesem Volke sprechen durch Wälsche und durch Fremdlingslippen, und sie werden auch so nicht auf mich hören, spricht der Herr.

22. Demnach sind die Zungen zum Zeichen, nicht für die Gläubigen, sondern für die Ungläubigen; dagegen ist die Weissagung nicht für die Ungläubigen, sondern für die Gläubigen.

23. Wenn also die ganze Gemeinde sich versammelte und sie würden alle Zungen reden, und es kommen dann Uneingeweihte oder Ungläubige herein, werden die nicht sagen, daß ihr von Sinnen seid?

24. Wenn aber alle weissagen, und ein Ungläubiger oder Uneingeweihter kommt herein, so wird er von allen überführt, von allen beurteilt:

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