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Zephanja 3:2-8 Textbibel 1899 (TEXT)

2. Sie hört auf kein Gebot, noch nimmt sie Zucht an; auf Jahwe vertraut sie nicht, noch naht sie sich ihrem Gotte.

3. Die Oberen in ihr sind wie brüllende Löwen; ihre Richter wie Wölfe am Abend, sie heben nichts auf für den Morgen.

4. Ihre Propheten sind leichtfertig, betrügerische Leute; ihre Priester entweihen das Heilige, freveln am Gesetz.

5. Jahwe aber ist gerecht in ihr, er thut kein Unrecht; Morgen für Morgen läßt er sein Recht ans Licht treten, es bleibt nicht aus - aber der Ungerechte weiß nichts von Scham!

6. Ich habe Völker vertilgt, verwüstet wurden ihre Zinnen; ich habe ihre Landstraßen öde gemacht, daß niemand mehr darauf vorüberzog: verheert wurden ihre Städte, menschenleer, entvölkert!

7. Ich sprach: "Nur fürchte mich doch, nimm Zucht an!" so soll ihre Wohnstätte nicht vertilgt werden, nach allem, was ich wider sie angeordnet habe. Aber wahrlich, unermüdlich waren sie dabei, alles, was sie thaten, böse zu machen.

8. Darum harret mein - ist der Spruch Jahwes - auf den Tag, da ich mich als Zeuge wider euch erhebe. Denn mein Rechtswille ist: Völker zusammenzubringen, Königreiche zu versammeln, um meinen Grimm über sie auszuschütten, die ganze Glut meines Zorns; denn vom Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden.

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