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Sprueche 8:1-14 Textbibel 1899 (TEXT)

1. Wohlan, die Weisheit ruft, und die Einsicht läßt ihre Stimme erschallen.

2. Oben auf den Höhen am Wege, mitten auf den Steigen hat sie sich aufgestellt.

3. Neben den Thoren, wo die Stadt sich öffnet, am Eingange der Pforten ertönen ihre Rufe:

4. An euch, ihr Männer, ergeht mein Ruf, und meine Stimme an die Menschenkinder.

5. Begreift, ihr Einfältigen, Gescheidheit, und ihr Thoren, begreift Verstand!

6. Hört zu, denn was edel ist, will ich reden, und meine Lippen sollen sich öffnen zu dem, was recht ist.

7. Denn Wahrheit redet mein Gaumen, aber Gottlosigkeit ist meinen Lippen ein Greuel.

8. Rechtbeschaffen sind alle Reden meines Mundes; in ihnen ist nichts Hinterlistiges oder Falsches.

9. Insgesamt sind sie klar für den Verständnisvollen und einfach für die zur Erkenntnis Gelangten.

10. Nehmt meine Zucht lieber an als Silber und Erkenntnis lieber als auserlesenes Gold.

11. Denn die Weisheit ist köstlicher als Korallen, und keinerlei Kleinode kommen ihr gleich.

12. Ich, die Weisheit, habe Gescheidheit inne und verfüge über umsichtige Erkenntnis.

13. Jahwe fürchten ist Hassen des Bösen; Hoffart, Hochmut und bösen Wandel, sowie den Mund der Verkehrtheit hasse ich.

14. Mein ist Rat und Tüchtigkeit; ich bin Einsicht, mein ist Stärke.

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