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Sprueche 7:3-15 Textbibel 1899 (TEXT)

3. Binde sie an deine Finger, schreibe sie auf die Tafel deines Herzens.

4. Sprich zur Weisheit: Meine Schwester bist du! und nenne Einsicht "Vertraute",

5. daß du vor dem fremden Weibe bewahrt werdest, vor der Auswärtigen, die einschmeichelnd redet.

6. Durch das Fenster nämlich meines Hauses, durch mein Gitter schaute ich aus.

7. Da sah ich unter den unerfahrenen, bemerkte unter den jungen Leuten einen unsinnigen Jüngling.

8. Der ging auf der Gasse, nahe einer Ecke, und schritt in der Richtung nach ihrem Hause einher.

9. In der Dämmerung am Abende des Tags, in schwarzer Nacht und Dunkelheit.

10. Da auf einmal tritt ihm ein Weib entgegen im Huren-Anzug und mit heimtückischem Sinne -

11. leidenschaftlich ist sie und unbändig; ihre Füße können nicht im Hause bleiben.

12. Bald ist sie auf der Straße, bald auf den Plätzen und lauert neben jeder Ecke -

13. nun hat sie ihn gefaßt und geküßt; mit frecher Miene sprach sie zu ihm:

14. Heilsopfer lagen mir ob; heute habe ich meine Gelübde bezahlt.

15. Darum bin ich herausgegangen, dir entgegen, um nach dir zu suchen, und habe dich nun gefunden.

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