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Sprueche 6:21-32 Textbibel 1899 (TEXT)

21. Binde sie dir immerdar aufs Herz, knüpfe sie dir um den Hals.

22. Wenn du gehst, möge sie dich geleiten; wenn du dich legst, möge sie über dich wachen, und wenn du aufwachst, möge sie dich anreden.

23. Denn eine Leuchte ist das Gebot und die Weisung ein Licht, und ein Weg zum Leben sind die Rügen der Zucht,

24. daß du bewahrt werdest vor dem bösen Weibe, vor der glatten Zunge der Auswärtigen.

25. Laß dich in deinem Herzen nicht nach ihrer Schönheit gelüsten, noch fange sie dich mit ihren Wimpern.

26. Denn durch ein Hurenweib kommt man herunter bis auf einen Laib Brot, aber eine Ehefrau erjagt ein edles Leben.

27. Kann wohl jemand Feuer in seinem Busen holen, ohne daß seine Kleider brennen?

28. Oder kann jemand auf glühenden Kohlen gehen, ohne daß seine Füße wund gebrannt würden?

29. Also ergeht's dem, der zu seines Nächsten Weib eingeht; keiner, der sie berührt, bleibt ungestraft.

30. Man verachtet den Dieb nicht, wenn er stiehlt, um seine Gier zu stillen, weil ihn hungert;

31. und wenn er ertappt wird, kann er's siebenfältig ersetzen, kann alles Gut seines Hauses hingeben.

32. Wer aber mit einem Weibe die Ehe bricht, ist unsinnig; nur wer sich selbst ins Verderben bringen will, thut solches.

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