Altes Testament

Neues Testament

Sprueche 25:4-17 Textbibel 1899 (TEXT)

4. Werden die Schlacken vom Silber entfernt, so wird ein reines Gefäß daraus.

5. Man entferne die Gottlosen aus des Königs Nähe, so wird durch Gerechtigkeit sein Thron befestigt.

6. Prunke nicht vor dem König und stelle dich nicht auf den Platz der Großen.

7. Denn es ist besser, daß man zu dir sage: Rücke herauf! als daß man dich erniedrige vor einem Vornehmen, den du doch wohl bemerkt hattest.

8. Gehe nicht rasch zum Streiten vor; denn was willst du hinterher machen, wenn dich dein Nächster beschämt?

9. Führe deinen Streit mit deinem Nächsten, aber eines andern Geheimnis verrate nicht,

10. auf daß dich nicht beschimpfe, wer es hört, und dein böser Ruf nimmer aufhöre.

11. Goldene Äpfel in silberner Prunkschale - so ein Wort, geredet zu rechter Zeit.

12. Wie ein goldener Ring und ein Geschmeide von Feingold, so ein weiser Mahner am hörenden Ohr.

13. Wie die Kühle des Schnees zur Erntezeit, so ist ein zuverlässiger Bote dem, der ihn sendet; denn er erquickt die Seele seines Herrn.

14. Gewölk und Wind und doch kein Regen - so ist ein Mann, der mit Geschenken prahlt, die er doch nie giebt.

15. Durch Geduld läßt sich ein Richter überreden, und eine gelinde Zunge zerbricht Knochen.

16. Hast du Honig gefunden, so iß, was dir genügt, daß du seiner nicht satt werdest und ihn dann ausspeiest.

17. Laß deinen Fuß selten sein im Hause deines Nächsten, daß er deiner nicht überdrüssig und dir gram werde.

Lesen Sie das gesamte Kapitel Sprueche 25