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Sprueche 24:8-20 Textbibel 1899 (TEXT)

8. Wer sich vornimmt, Böses zu thun, den nennt man einen Erzbösewicht.

9. Ein närrisches Vorhaben ist die Sünde, und ein Greuel für die Menschen ist der Spötter.

10. Zeigst du dich schlaff am Tage der Not, so ist auch schwächlich deine Kraft.

11. Errette, die zum Tode geschleppt werden, und die zur Schlachtbank wanken, o halte sie zurück!

12. Wolltest du sagen: "Wir haben ja nichts davon gewußt!" - Fürwahr, der die Herzen wägt, der merkt es, und der auf deine Seele acht hat, der weiß es und wird dem Menschen vergelten nach seinem Thun.

13. Iß Honig, mein Sohn, denn er ist gut, und Honigseim ist süß auf deinem Gaumen.

14. Ebenso erachte die Weisheit für deine Seele: Hast du sie erlangt, so ist eine Zukunft vorhanden, und deine Hoffnung wird nicht zu nichte werden.

15. Belaure nicht, Gottloser, die Wohnstatt des Frommen und verstöre seine Lagerstätte nicht.

16. Denn siebenmal fällt der Fromme und steht wieder auf, aber die Gottlosen sinken hin in Unglück.

17. Wenn dein Feind fällt, so freue dich nicht, und wenn er hinsinkt, frohlocke nicht dein Herz,

18. daß nicht Jahwe es sehe und Mißfallen empfinde und seinen Zorn von jenem hinweg auf dich wende.

19. Erhitze dich nicht über die Bösewichter, ereifere dich nicht über die Gottlosen.

20. Denn der Böse wird keine Zukunft haben; die Leuchte der Gottlosen erlischt.

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