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Sprueche 23:18-32 Textbibel 1899 (TEXT)

18. Wahrlich, es giebt noch eine Zukunft, und deine Hoffnung wird nicht zu nichte werden.

19. Höre du, mein Sohn, und werde weise und laß dein Herz den geraden Weg gehen.

20. Sei nicht unter den Weinsäufern, unter denen, die sich mit Fleischverprassen gütlich thun.

21. Denn der Säufer und Prasser verarmt, und schläfriges Wesen giebt Lumpen zur Kleidung.

22. Gehorche deinem Vater, der dich gezeugt hat, und verachte nicht, wenn sie alt geworden, deine Mutter.

23. Wahrheit erwirb und verkaufe sie nicht, Weisheit und Zucht und Einsicht.

24. Laut frohlockt eines Frommen Vater; und wer einen Weisen gezeugt hat, der freut sich über ihn.

25. Es möge sich dein Vater und deine Mutter freuen, und möge frohlocken, die dich gebar.

26. Gieb mir, mein Sohn, dein Herz und laß deinen Augen meine Wege wohlgefallen.

27. Denn eine tiefe Grube ist die Hure und ein enger Brunnen die Auswärtige.

28. Dazu liegt sie wie ein Räuber auf der Lauer und vermehrt die Treulosen unter den Menschen.

29. Wer hat Ach? wer hat Wehe? wer Gezänk? wer Klage? wer Wunden ohne Ursache? wer hat trübe Augen?

30. Die, welche bis spät beim Weine sitzen, die da kommen, um den Mischtrank zu prüfen.

31. Sieh nicht nach dem Weine, wie er rötlich schillert, wie er im Becher so schön sich spiegelt, leicht hinuntergleitet.

32. Hintennach beißt er wie eine Schlange und spritzt Gift wie ein Basilisk.

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