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Sprueche 22:2-13 Textbibel 1899 (TEXT)

2. Reich und Arm begegnen einander: der sie alle schuf, ist Jahwe.

3. Der Kluge sieht das Unglück und verbirgt sich; die Einfältigen aber gehen weiter und müssen's büßen.

4. Der Lohn der Demut, der Furcht Jahwes ist Reichtum, Ehre und Leben.

5. Dornen, Schlingen liegen auf dem Wege des Falschen; wer sein Leben bewahrt, bleibt fern von ihnen.

6. Erziehe den Knaben gemäß dem Wege, den er einhalten soll, so wird er auch im Alter nicht davon abgehen.

7. Der Reiche herrscht über die Armen, und wer borgt, ist ein Knecht dessen, der ihm leiht.

8. Wer Unrecht säet, wird Unheil ernten; durch die Rute seines Zornesausbruchs kommt er um.

9. Der Gütige wird gesegnet, denn er giebt von seinem Brote dem Geringen.

10. Treibe den Spötter fort, so geht der Zank weg, und ein Ende nimmt Streit und Schimpf.

11. Jahwe liebt den, der reines Herzens ist; weß Lippen voll Anmut sind, des Freund ist der König.

12. Die Augen Jahwes behüten die Erkenntnis, aber des Treulosen Worte bringt er zu Fall.

13. Der Faule spricht: es ist ein Löwe draußen; ich könnte mitten in den Straßen erwürgt werden.

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